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Kurt Weill
1933 musste Kurt Weill wegen seiner jüdischen Abstammung zunächst nach Frankreich fliehen und emigrierte 1935 in die USA. Dort zählte er in den 1940er Jahren zu den erfolgreichsten Komponisten am New Yorker Broadway. Zu den wichtigsten Werken in dieser Zeit gehören die Oper „Street Style“ und die musikalische Tragödie „Lost in the Stars“. Viele seiner Werke basieren auf aktuellen politischen Ereignissen und weisen Tendenzen aus Kultur und Gesellschaft auf, so auch das ebenfalls in New York entstandene Oratorium „Eternal Road“, das die Geschichte von Juden erzählt, die sich vor einem Pogrom in eine Synagoge retten.
Kurt Weill definierte den Opernbegriff neu, indem er nicht mehr Arien, sondern „Songs“ verwendete und durch ein musikalisches Konzept der Einfachheit Assoziationen mit der konventionellen Oper vermied.
Weill: Die Dreigroschenoper
Tobias Vethake (Leitung), Klaus Schumacher (Regie)
Weill: Tom Sawyer (Premiere)
Tom Schimon (Tom Sawyer), Michael Heller (Huckleberry Finn), Josefine Mindus (Becky Thatcher), Elisabeth Wrede (Amy Lawrence), Kinderchor & Kompaserie der Komischen Oper, Kai Tietje (Leitung), Tobias Ribitzki (Regie)
Weill: Tom Sawyer
Tom Schimon (Tom Sawyer), Michael Heller (Huckleberry Finn), Josefine Mindus (Becky Thatcher), Elisabeth Wrede (Amy Lawrence), Kinderchor & Kompaserie der Komischen Oper, Kai Tietje (Leitung), Tobias Ribitzki (Regie)
Weill: Die Dreigroschenoper (Premiere)
Johannes Braun (Leitung), Jasmin Zamani (Regie)
Kirill Gerstein, Gewandhaus-Bläserquintett
Eisler: Divertimento op. 4, Mozart: Quintett Es-Dur KV 452, Weill: Drei Tanzstücke aus „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny”, Beethoven: Quintett Es-Dur op. 16
Solisten des RIAS Kammerchor, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Frank Strobel
Weill: Berlin im Licht, Die Dreigroschenoper (Auswahl), Eisler: Suite Nr. 2 op. 24, Schnittke: Suite aus „Die Glasharmonika“, Hindemith: Neues vom Tage
Weill: Die Dreigroschenoper
Johannes Braun (Leitung), Jasmin Zamani (Regie)
Weill: Tom Sawyer
Tom Schimon (Tom Sawyer), Michael Heller (Huckleberry Finn), Josefine Mindus (Becky Thatcher), Elisabeth Wrede (Amy Lawrence), Kinderchor & Kompaserie der Komischen Oper, Kai Tietje (Leitung), Tobias Ribitzki (Regie)
Weill: Die Dreigroschenoper
Johannes Braun (Leitung), Jasmin Zamani (Regie)
Weill: Tom Sawyer
Tom Schimon (Tom Sawyer), Michael Heller (Huckleberry Finn), Josefine Mindus (Becky Thatcher), Elisabeth Wrede (Amy Lawrence), Kinderchor & Kompaserie der Komischen Oper, Kai Tietje (Leitung), Tobias Ribitzki (Regie)
Bücherherbst – Andreas Eichhorn (Hg.): 365 Tage mit Kurt Weill
Leben und Werk im Kaleidoskop
Der Almanach „365 Tage mit Kurt Weill“ wirft Schlaglichter auf den Komponisten. weiter
Dessau: Kurt Weill Fest 2022
Am Puls der Zeit
Das Dessauer Kurt Weill Fest feiert seine 30. Ausgabe. weiter
Opern-Kritik: Berliner Ensemble – Die Dreigroschenoper
Licht überm Schiffbauerdamm
(Berlin, 13.8.2021) Barrie Kosky stellt sich am Berliner Ensemble einer besonderen Herausforderung und inszeniert die Dreigroschenoper neu. weiter
1700 Jahre jüdische Musik in Deutschland | Spurensuche: Jüdische Musikstätten in Deutschland
Durch Raum und Zeit
Viele Orte in Deutschland liefern besondere Einblicke in die jüdische Kultur- und Musikgeschichte. Eine Rundreise durch die Bundesrepublik. weiter
TV-Tipp 2.4.: MDR Dokumentation über Kurt Weill
Unvergessen
Mit der „Dreigroschenoper“ begann die Karriere Kurt Weills in Deutschland, die er nach seiner Flucht in die USA am Broadway fortsetzen konnte. Filmemacherin Anna Schmidt erinnert an den Komponisten. weiter
Kurt Weill Fest 2020
Jazz, Operette oder Avantgarde? – Kurt Weill erfand sich immer wieder neu
„Was sind Grenzen?“, fragt das Kurt Weill Fest dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung mit Konzerten und Opernaufführungen. weiter
Deutsche Erstaufführung von Kurt Weills „Love Life“
In „Love Life“ wird die Unsterblichkeit zum Fluch
Kurt Weills Broadway-Erfolg von 1948 feiert seine deutsche Erstaufführung in Freiburg weiter
Rezension Fatma Said – Kaleidoscope
Polyglott und polystilistisch
Auf ihrem Album „Kaleidoscope" feiert Sopranistin Fatma Said die schiere Vielfalt der Musik mit Stücken in fünf verschiedenen Sprachen. weiter
Rezension Lahav Shani – Weill: Sinfonie Nr. 2
Ungewöhnliche Kombination
Das Rotterdam Philharmonic Orchestra mit seinem Chefdirigenten Lahav Shani präsentiert transparent klingenden Weill und Schostakowitsch. weiter
Rezension amarcord & HK Gruber – Kurt Weill
Präzisionsfeuerwerk 2.0
Das Leipziger Herrenquintett amarcord ist in den besten Jahren, sodass man schon nach dem „Mahagonny-Songspiel“ weiche Knie hat. weiter
CD-Rezension Alliage Quintett – Lost in Temptation
Zahme Saxofon-Zaubereien
Ihre delikatesten Vorzüge entfaltet das Alliage Quintett dort, wo die Arrangements andere Klangkosmen aufreißen als die ursprüngliche Instrumentation weiter
Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
Uraufführung: 9. März 1930, Leipzig Libretto: Bertolt Brecht Spieldauer: ca. 2:30 Stunden Personen: Leokadja Begbick (Alt/Mezzosopran)Fatty, der „Prokurist“ (Tenor)Dreieinigkeitsmoses (Bariton)Jenny (Sopran)Jim Mahoney (Tenor)Jack (Tenor)Bill, genannt Sparbüchsenbill (Bariton)Joe, genannt Alaskawolfjoe (Bass)Tobby Higgins (Tenor)Sechs Mädchen von Mahagonny, Die Männer von Mahagonny (Chor) weiter