Tanztheater
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Sakrosankte Kapitalismus-Dystopie
(Wuppertal, 13.4.2025) Die einmal mehr umjubelte Brecht-/Weill-Kompilation gerät zu einem alterslosen Beitrag für hedonistische Emanzipationsutopie: Pina Bausch war ihrer Zeit weit voraus, was ihre Kreation aus dem Jahr 1976 grandios beweist.
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Vom Verflüssigen des starr Getrennten
(Genf, 13.11.2024) Der flämisch-marokkanische Meisterchoreograf Sidi Larbi Cherkaoui reflektiert in der Uraufführung von „Ihsane“ seine doppelte kulturelle Identität.
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Ballett-Glücksstück
(Leipzig, 26.10.2024) Die Amerikanerin Lauren Lovette choreografiert an der Oper Leipzig Sergej Prokofjews berühmte Partitur zu „Romeo und Julia“ als brillant realisiertes Tanzspiel über junge und schöne Menschen.
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Ornament und Leidenschaft
(Berlin, 25.10.2024) Die Fliehkräfte des Begehrens im Schnittpunkt von Angst und Geometrie: Mit „Saaba“ von Sharon Eyal und „Minus 16“ von Ohad Naharin eröffnet das Staatsballett Berlin in der Deutschen Oper die neue Saison.
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José rennt
(Essen, 13.10.2024) Die vertanzte Verdichtung der Bizet-Oper durch den nordischen Starchoreografen Johan Inger zielt mit Fortune ins Archetypische der tragischen Figurenkonstellation.
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Zurück in die Zukunft
(Hamburg, 28.9.2024) Demis Volpi, frisch inthronisierter Ballettintendant des Hamburg Balletts, gab seinen vielversprechenden Einstand mit einem vierteiligen Abend.
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„Da konnte ich nicht mehr Nein sagen“
Nach John Neumeiers „Epilog“ folgt sein „Prolog“: Demis Volpi ist neuer Chef des Hamburg Ballett und möchte einen behutsamen Übergang schaffen.
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Tanzen über Widersprüche
(Berlin, 12.3.2022) Ein Klassiker trifft neueste Musik: In „Beethoven 7“ lässt Sasha Waltz mit ihrer Compagnie das Berliner Radialsystem erst in Klanggewittern beben, dann in Freiheitsvisionen von einer guten Zukunft träumen – Apotheose des Tanzes.
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Mädchenträume, Kakteen und Barockmusik
Der Februar hält vielerorts Klassiker und Novitäten des Tanztheaters bereit.
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Getanzte Messe
Vom Wahrzeichen zur Spielstätte: Ballettdirektor Rainer Feistel choreografiert die „Messa di Gloria“ von Giacomo Puccini im Ulmer Münster.
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Schwarmintelligenz
(Berlin,13.3.2022) Zum ersten Mal hat Georg Friedrich Haas mit „Sym-Phonie MMXX“ eine originäre Ballettmusik komponiert, deren Urauffüh-rung Sasha Waltz mit ihrer Compagnie in der Berliner Staatsoper als starkes Gemeinschaftsbild choreografierte.
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Dante trifft Popkultur
(1.9.2021) Das Ravenna Festival gedenkt Dante, der hier vor 700 Jahren starb, mit der Uraufführung eines Auftragswerks an den ukrainischen Tanzstar Sergei Polunin.
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Matthäus-Passion – getanzte Leidenschaft
Die Internationale Bachakademie Stuttgart widmet sich mit Schülerinnen und Schülern aus der Region Bachs Matthäuspassion in einer tänzerisch-szenischen Gestaltung
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Die getanzte Mahler-Verniedlichung
(Hamburg, 6.12.2016) John Neumeier verhebt sich an Mahlers weltabschiedsweisem sinfonischem Liedzyklus
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Die Lieben der Männerfresserin
(Gera, 12.12.2016) Edith P., Marlene D. und viel harter Stoff
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Flügel für die schöne Seele
(Hamburg, 9.12.2015) John Neumeier will der Schauspielikone Eleonora Duse ein tänzerisches Denkmal setzen
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Harry Potter und der süße Brei
(Leipzig, 4.12.2015) Zitate, Satire, Applaus – Mario Schröders Revue einer Märchenwelt mit Regenbogen
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Genialer Psychologe der Liebe
(Hamburg, 28.6.2015) John Neumeier auf der himmlischen Höhe seiner Tanzkunst
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Herauswinden aus dem Ur-Ei
(Hamburg, 17.12.2014) Starchoreograph Sidi Larbi Cherkaoui gastiert mit der Göteborgsoperans Danskompani in Deutschland – und begeistert restlos
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Im Tanz erfüllte Gegenwart
(Kassel, 22.11.2014) Starchoreograph Hofesh Shechter und Hausherr Johannes Wieland kreieren einen überwältigend energetischen Doppelabend
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„Man steht ständig auf Messers Schneide“
Pianist Leif Ove Andsnes über sein neues Album, die Wiederbegegnung mit der Musik von Franz Liszt und Auftritte in den USA.
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