Anton Webern
Während des Nationalsozialismus wurden die Werke Anton Weberns verboten, was dazu führte, dass er sich fast vollständig aus der Öffentlichkeit zurückzog. 1945 wurde er in seinem Haus versehentlich von einem amerikanischen Soldaten erschossen.
Der richtige Erfolg trat erst nach Weberns Tod ein. Seine Stücke hatten starken Einfluss auf die junge Komponistengeneration, unter ihnen Pierre Boulez, und seine Auffassung der Zwölftontechnik in Werken wie „Drei Volkstexte“ wurde zum Ausgangspunkt für den Serialismus. Heute zählt Anton Webern mit Schönberg und Berg zu den wichtigsten Vertretern der Zweiten Wiener Schule, die den Kompositionsstil der Zwölftontechnik entwickelte.
Seine Frühwerke zeichnen sich noch durch eine Nähe zur Spätromantik aus. Die 1908 komponierte Orchester-Passacaglia oder „Entflieht auf leichten Kähnen“ aus dem gleichen Jahr, bewegen sich in den Grenzen einer stark erweiterten Tonalität. Doch schon in seinen nachfolgenden Kompositionen entfernte sich Anton Webern mehr und mehr von tonalen Bindungen bis hin zur Atonalität. Daneben stechen seine Werke durch eine verdichtete Miniatur hervor. Das vierte seiner „Fünf Stücke für Orchester“ umfasst gerade einmal sechs Takte.
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Patrick Hahn
Webern: Sechs Orchesterstücke op. 6, Wagner: Vorspiel zu „Tristan und Isolde“, Skrjabin: Le Poème de l’extase op. 54, Nitsch/Marthé: Sinfonie Nr. 9 „Die Ägyptische“
Felix Birnbaum, Markus Maier, Jochen Schorer & Franz Bach, Serenus Quartett
Webern: Langsamer Satz für Streichquartett, Zemlinsky: Streichquartett Nr. 1 A-Dur op. 4, Reich: Music for Pieces of Wood, Cage: Living Room Music, Bryars: One last bar then Joe can sing
Felix Birnbaum, Markus Maier, Jochen Schorer & Franz Bach, Serenus Quartett
Webern: Langsamer Satz für Streichquartett, Zemlinsky: Streichquartett Nr. 1 A-Dur op. 4, Reich: Music for Pieces of Wood, Cage: Living Room Music, Bryars: One last bar then Joe can sing
Felix Birnbaum, Markus Maier, Jochen Schorer & Franz Bach, Serenus Quartett
Webern: Langsamer Satz für Streichquartett, Zemlinsky: Streichquartett Nr. 1 A-Dur op. 4, Reich: Music for Pieces of Wood, Cage: Living Room Music, Bryars: One last bar then Joe can sing
Variationen in Kunst und Musik
Hariolf Schlichting, Malion Quartett
Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 18/1, Webern: Fünf Sätze op. 5, Mozart: Streichquintett Es-Dur KV 614
Leonkoro Quartet
Webern: Langsamer Satz für Streichquartett, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73, Brahms: Streichquartett c-Moll op. 51/1
Leonkoro Quartet
Webern: Langsamer Satz, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73, Brahms:
Streichquartett c-Moll op. 51/1
Leonkoro Quartett
Webern: Langsamer Satz, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73, Schumann: Streichquartett Nr. 3 A-Dur op. 41/3
Martin Blomenkamp, Felix Heckhausen, Hibiki Oshima & Gideon Schirmer, Tomohiro …
Glasunow: Streichquintett A-Dur op. 39, Strawinsky: Concertino, Webern: Sechs Bagatellen op. 9, Mendelssohn: Oktett Es-Dur op. 20 (Urfassung)
Porträt Bochumer Symphoniker
Jubilar mit Weitblick
Visionär und uneingeschränkt modern seit der ersten Stunde: Die Bochumer Symphoniker feiern hundertjähriges Bestehen. weiter
Rezension Claudio Bohórquez – On the Shoulders of Giants
Nach innen gerichtet
Claudio Bohórquez entfacht reiche Linien auf seinem Cello, die kongenial mit Christoph Eschenbachs Klavierspiel harmonieren. weiter