George Gershwin wurde am 26. September 1898 in New York geboren und erhielt mit 13 Jahren seinen ersten Musikunterricht. Zwei Jahre später brach er die Schule ab, um Klavier zu spielen und als „Song Plugger“ Kunden für neue Songs zu begeistern. Bald schrieb er auch eigene Songs. „Swanee“, gesungen von Al Jolson, brachte Gershwin ersten Ruhm. Doch erst in der Zusammenarbeit mit seinem älteren Bruder Ira wurden die beiden in den 20er-Jahren zum beherrschenden Songwriter-Gespann auf dem Broadway. Im Laufe der Jahre fanden sich Gershwins Songs auch in zahlreichen Filmen und zwei preisgekrönten Musicals wieder. Von Beginn an hatte Gershwin den Ehrgeiz, auch Ernste Musik zu komponieren. Schließlich bat ihn Paul Whiteman, ein neues Stück für ein besonderes Konzert mit moderner Musik zu schreiben, das am 12. Februar 1924 in der Aeolian Hall in New York stattfinden sollte: die „Rhapsody in Blue“. Eine neue Ära amerikanischer Musik hatte begonnen. 1925 beauftragte der bedeutende Dirigent Walter Damrosch Gershwin mit dem F-Dur Klavierkonzert für die New Yorker Symphonische Gesellschaft. „Porgy And Bess“ aus dem Jahr 1935 war das ambitionierteste Projekt der Gershwin-Brüder. Nach weiteren Aufführungsserien in den Jahren 1942 und 1953, der mehrere Welttourneen folgten, entstand 1959 eine bedeutende Verfilmung der Oper. 1937 war George Gershwin auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn angelangt. Seine sinfonischen Werke und drei Präludien für Klavier hatten in das Standardrepertoire der Konzertsäle Eingang gefunden, und seine leichteren Songs verschafften ihm immer größeren Ruhm und Reichtum. Am 11. Juli 1937 brach Gershwin plötzlich zusammen und starb an einem Gehirntumor. Er war noch keine 39 Jahre alt.
George Gershwin
George Gershwin

Termine
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Do., 16. Oktober 2025 20:00 Uhr
Fürstensaal Fulda, Fulda(Fürstensaal)Konzert
Salaputia Brass
Werke von Bernstein, Escaich, Gershwin, Honegger, Milhaud, Durey, Morrison, Sting, Lennon, McCartney u. a.
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Konzert
Rudolf Buchbinder, Münchner Philharmoniker, Cristian Măcelaru
Higdon: Fanfare Ritmico, Gershwin: Klavierkonzert F-Dur, Copland: Sinfonie Nr. 3
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Konzert
Dominik Wagner, Lauma Skride
J. S. Bach: Gambensonate D-Dur BWV 1028, Pärt: Spiegel im Spiegel, Proto: A Carmen Fantasy, Piazzolla: Ave Maria & Le Grand Tango, Mancini: Moon River, Chaplin: Smile, Gershwin: Rhapsody in Blue
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Konzert
Rudolf Buchbinder, Münchner Philharmoniker, Cristian Măcelaru
Higdon: Fanfare Ritmico, Gershwin: Klavierkonzert F-Dur, Copland: Sinfonie Nr. 3
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Tanztheater
Rasant wie brisant
Bayerisches Junior Ballett München, Simon Adamson-De Luca (Choreografie), Eric Gauthier (Choreografie), John Neumeier (Choreografie), Richard Siegal (Choreografie)
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Sa., 25. Oktober 2025 19:30 Uhr
Stadttheater Gießen, GießenMusiktheater
Gershwin: Wintergreen for President! (Of thee I sing)
Clarke Ruth (John P. Wintergreen), Maya Blaustein (Mary Turner), Izabella Radić (Diana Deveraux), Tomi Wendt (Alexander Throttlebottom), Ben Janssen (Francis X. Gilhooley), Vladimir Yaskorski (Leitung), Moritz Laurer (Leitung), Philipp Grigorian (Regie)
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Konzert
Markus Becker, Brandenburger Symphoniker, Andreas Spering, Clemens Goldberg
Price: Ethiopia’s Shadow in America, Gershwin: Klavierkonzert F-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107
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Di., 28. Oktober 2025 20:00 Uhr
Philharmonie Berlin, BerlinKonzert
Makoto Ozone, Tokyo Philharmonic Orchestra, Myung-Whun Chung
Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Gershwin: Rhapsody in Blue, Prokofjew: Romeo und Julia op. 64 (Auszüge)
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Do., 30. Oktober 2025 19:00 Uhr
Konzerthaus Dortmund, DortmundKonzert
Lucienne Renaudin Vary, Philémon Renaudin Vary, Quatuor Hanson
Neruda: Trompetenkonzert Es-Dur, Dvořák: Als die alte Mutter sang aus „Zigeunermelodien“ op. 55, Als ich so in den Himmel sah & Gute Nacht aus „Im Volkston“ op. 73, Gershwin: An American in Paris, Ravel: Streichquartett F-Dur op. 35, Beffa: Intrada
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Konzert
Alice Sara Ott, Konzerthausorchester Berlin, Joana Mallwitz
Gershwin: Ein Amerikaner in Paris, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“
Artikel
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Klassik meets Jazz: George Gershwins „Rhapsody in Blue“
An Experiment in Modern Music
Die „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin ist nicht nur eine seiner bekanntesten Kompositionen – sie zählt zu den populärsten Werken im Grenzbereich zwischen Klassik und Jazz
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Kinderkonzert Hamburger Symphoniker
Ein Spaziergang an der Seine
Paris, Paris, du schönes Paris! In ihrem letzten Kinderkonzert entdecken die Hamburger Symphoniker gemeinsam mit KiKA-Moderator Juri Tetzlaff eine der schönsten Städte der Welt
Rezensionen
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Rezension Marin Alsop – Gershwin: Porgy & Bess
Frisch poliert
Dirigentin Marin Alsop befreit Gershwins Musik von der Staubschicht ehrfürchtiger Bedeutsamkeit und schafft mit dem Philadelphia Orchestra eine stilistische Kernschmelze.
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Sommergefühle
Mit ihrem Album „Summertime“ begibt sich Pianistin Isata Kanneh-Mason auf eine Reise durch die US-amerikanische Musik der letzten rund hundert Jahre.
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Bei Gershwin fehlt es an Groove, an Timing und bei Ravel passen Solist und Dirigent einfach nicht so richtig zusammen
Werke
Leider konnten wir keine Werke finden.
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Talk mit Operndirektorin Nicola Raab und Dirigent Johannes Zahn zur Darmstädter Premiere der Oper „Aida“ am 04. Oktober.
