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125 Jahre Magdeburgische Philharmonie

Stetes Musizieren unter wechselnden Namen

Die Magdeburgische Philharmonie macht Strauss und Hindemith zu Gratulanten ihres Jubiläums

vonSabine Näher,

Wer deutsche Musikstädte auflistet, hat Magdeburg nicht unbedingt auf dem Schirm. Dabei spielte die an der Elbe gelegene Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt im Musikleben des 18. und 19. Jahrhunderts durchaus eine Rolle, die nicht zuletzt vom Theaterorchester getragen war, das 1897 zum Städtischen ­Orchester Magdeburg wurde. Wagner, von 1834 bis 1836 auch Kapellmeister des Magdeburger Theaters, oder auch Lortzing vertrauten diesem Orchester Opernuraufführungen an. Strauss und Pfitzner arbeiteten als Dirigenten mit dem ­Ensemble.

Heute heißt das Opern- und Konzertorchester der Stadt Magdeburgische Philharmonie. Ihre Sinfoniekonzerte, die im nachgefragten Abo angeboten werden, widmen sich der Konzertliteratur vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Selbstverständlich kommt dem Werk Telemanns, der 1681 in Magdeburg das Licht der Welt erblickte, traditionell ebenfalls Gewicht zu. Aus den Reihen des Orchesters sind zudem einige Kammermusikensembles hervorgegangen, die ebenfalls regelmäßig konzertieren. Unter der Leitung von GMD Anna Skryleva präsentiert das ­Orchester am 29. Oktober zum 125-jährigen Jubiläum ein Festkonzert mit Werken von Paul Hindemith und Richard Strauss.

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