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Rezension Asya Fateyeva – Dancing Queen

Das Beste aus zwei Welten

Saxofonistin Asya Fateyeva und die Lautten Compagney Berlin verbinden ausdrucksstark und beschwingt Melodien von ABBA und Rameau.

vonEcki Ramón Weber,

In ihrer vierzigjährigen Geschichte bis heute ist die Lautten Compagney Berlin gerne mal mit ihrer Alte-Musik-Expertise in andere Epochen und Genres vorgedrungen. Der neueste Coup verbindet tänzerische Stücke von Rameau mit Hits von ABBA. Schon die Arrangements von Bo Wiget sind fantastisch: Die bekannten ABBA-Melodien werden nicht einfach barock orchestriert. Stattdessen schälen sich die Themen oft aus improvisatorischen Toccaten heraus, um varianten- und farbenreich und in raffinierten Rhythmen zu glänzen. Das ist überraschend, experimentell, berührend. Das Ensemble bringt viele Elemente aus der Alten Musik ein, was sich verblüffend gut einpasst. Das ABBA-Material wird dadurch völlig neu beleuchtet. Saxofonistin Asya Fateyeva, ausdrucksstark und technisch souverän, kann hier ihre faszinierende Vielseitigkeit voll und ganz zum Besten geben. Die beschwingten Stücke von Rameau aus seinen Opern und Cembalo-Stücken sind bei den Musikern sowieso in besten Händen. Dieses Album macht glücklich.

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Asya Fateyeva
Asya Fateyeva

Dancing Queen
Werke von Rameau & ABBA

Asya Fateyeva (Saxofon), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung)
deutsche harmonia mundi

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