
CD-Rezension Avital meets Avital
Something completely different
Avi und Omer Avital sind nicht miteinander verwandt, teilen aber neben Namen und israelischer Herkunft eine unbändige Lust am gemeinsamen Musizieren
Mit seinen Bach und Vivaldi gewidmeten CDs hat Avi Avital die Mandoline als Soloinstrument neu in den Fokus gerückt. „Avital meets Avital“ ist etwas vollkommen anderes: ein Bandprojekt, das sich in ungezwungener Weise in Jazz und Weltmusik tummelt und auch den Blick über den Zaun in die Pop-Welt nicht scheut, etwa mit Lonely Girl. Avi und der grandiose Jazzbassist Omer Avital sind nicht miteinander verwandt, teilen aber neben Namen, marokkanischen Wurzeln und israelischer Herkunft – beides mit großem Einfluss auf das Album – eine unbändige Lust am gemeinsamen Musizieren. Der Pianist Yonathan Avishai und der Percussionist Itamar Doari stellen ihnen nicht nur den Rahmen zur Verfügung, sondern bringen sich auch solistisch ein, weiten den intimen Dialog von Mandoline und Bass eigenständig aus. So bekommt „Avital meets Avital“ die Anmutung einer spontanen Jam-Session.
Avital meets Avital
Avi Avital (Mandoline), Omer Avital (Kontrabass & Oud), Yonathan Avishai (Klavier), Itamar Doari (Percussion)
Deutsche Grammophon
Weitere Rezensionen
CD-Rezension Avi Avital – Vivaldi
Experimentell
Mandolinist Avi Avital demonstriert, was man alles mit Vivaldis Musik machen kann weiter
CD-Rezension Avi Avital – Between Worlds
Grenzgänger zwischen Ost und West
Mandolinist Avi Avital widmet sich auf seinem zweiten Album Werken von Bartók bis Villa-Lobos weiter