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Rezension Daniel Harding – Puccini: Tosca

Glänzend

Daniel Harding, das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und ein traumhafter Sängercast um Jonathan Tetelman bringen Puccinis „Tosca“ zum Strahlen.

vonRoland H. Dippel,

Das italienische Paradeorchester kennt die in der Ewigen Stadt spielende „Tosca“ natürlich aus dem Effeff und zeigt das in dieser mit einer konzertanten Aufführung entstandenen Einspielung unter seinem Chefdirigenten Daniel Harding brillant. Jonathan Tetelman als noch lyrischer, dabei konditionierter Cavaradossi und die sich Tosca mit exzeptioneller Linienführung ersingende Eleonora Buratto agieren in vokalen Luxuszonen. Ludovic Tézier paradiert als Scarpia charakterisierend und angemessen brutal. Aus den Nebenpartien glänzt der in Belcantopartien aufstrebende Davide Giangregorio als Messner. Protagonist dieser „Tosca“ ist aber tatsächlich das Orchester, das die Singenden mit sensitiver Achtsamkeit für Puccinis Details umschmeichelt. Dass es in Rom auch dunkle Nischen gibt, hört man weniger. So hat der aufrauschende Schluss nach dem gewaltsamen Tod von vier Figuren fast etwas Versöhnliches.

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Daniel Harding
Daniel Harding

Puccini: Tosca

Eleonora Buratto (Tosca), Jonathan Tetelman (Cavaradossi), Ludovic Tézier (Scarpia), Davide Giangregorio (Messner), Coro & Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Daniel Harding (Leitung)
Deutsche Grammophon

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