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Rezension David Philip Hefti – Shades of Love

Exotischer Herzschmerz

„Shades Of Love“ enthält fünfzehn Titel aus koreanischen TV- und Webserien, schmachtend vorgetragen vom Zürcher Kammerorchester unter David Philip Hefti und hochkarätigen Solisten.

vonAntje Rößler,

Die südkoreanische Kultur hat weltweit ihre Anhänger. Auch das K-Drama, die koreanische Telenovela, erweist sich als globaler Exportschlager, woran die gefühlvollen Soundtracks ihren Anteil haben. Die CD „Shades Of Love“ enthält fünfzehn Titel aus koreanischen TV- und Webserien, die der Komponist Marco Hertenstein für Sinfonieorchester arrangiert hat. Das Zürcher Kammerorchester unter David Philip Hefti musiziert mit viel Herzblut und begleitet namhafte Solisten wie den Geiger Daniel Hope, den Flötisten Philipp Jundt oder den Pianisten Sebastian Knauer. Mozart, Verdi und Puccini stehen Pate für zuckersüße Melodien und süffige Harmonien. Mal innig, mal dramatisch aufwühlend – wie es eben zu den romantischen Serien über Liebe und Herzschmerz passt. Ähnlich beseelt, aber abwechslungsreicher und virtuoser kommen zwei kurze Konzerte daher, die Hertenstein für das Flötisten-Ehepaar James und Jeanne Galway komponiert hat.

Shades of Love – Korean Drama Soundtracks
Musik aus koreanischen TV- und Webserien

Daniel Hope (Violine), Albrecht Mayer (Oboe), Sebastian Knauer (Piano), Philipp Jundt, James & Jeanne Galway (Flöte), Zürcher Kammerorchester, David Philip Hefti (Leitung)
Deutsche Grammophon

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