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Rezension Janine Jansen – 12 Stradivari

Wertvolle Töne

Mit klar fokussiertem Ton spielt Geigerin Janine Jansen ein leichtlebiges Programm auf zwölf verschiedenen Stradivari-Instrumenten. Begleitet wird sie vom Pianisten Antonio Pappano.

vonChristian Lahneck,

Am Anfang war die Idee zu einem Film über Geigen. Janine Jansen sollte auf hochrangigen Geigen spielen, nun ist als Ableger dieses Projekts eine Aufnahme erschienen, auf denen die Geigerin auf zwölf verschiedenen Stradivari-Instrumenten zu hören ist, die u. a. einmal Fritz Kreisler, Nathan Milstein oder Ida Haendel gehört haben. Trotz Corona konnten alle Geigen nach London bugsiert werden. Ausgewählt wurde ein unterhaltsames, eher leicht konsumierbares Programm mit Werken von Robert und Clara Schumann, Tschaikowsky oder Vieuxtemps. Jansen spielt mit klar fokussiertem Ton, flexibel, überlegt, nie seicht. Ihr gelingt es, dem Klang der einzelnen Instrumente jeweils Stück-bezogen nachzuspüren. Ihr adäquater Begleiter am Klavier heißt Antonio Pappano. So ist ein insgesamt originelles Album entstanden, das für jedes Hör-Rate-Quiz bestens geeignet ist.

Janine Jansen
Janine Jansen

12 Stradivari
Werke von Falla, Suk, C. Schumann, R. Schumann, Vieuxtemps, Tschaikowsky, Ravel u. a.

Janine Jansen (Violine), Antonio Pappano (Klavier)
Decca

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