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CD-Rezension Martin Fröst

Wenn die Worte fehlen

Die aktuell vielleicht hingebungsvollste Aufnahme des Klarinettenquintetts h-Moll von Brahms

vonChristoph Forsthoff,

Schwärmen möchte man – schwärmen in den höchsten Tönen! Und ahnt im selben Augenblick, dass sich solch musikalische Verzückung nie in entsprechende Worte fassen ließe. Also, ganz sachlich formuliert: Martin Fröst und seine Tasten- und Streicher-Freunde setzen mit dieser Aufnahme nicht nur Maßstäbe, sondern geben sich dem Brahms‘schen Quintett wie Trio mit einer Liebe hin, bei der jeder nüchtern-kritische Widerstand zwecklos ist. Schwärmen und schmachten mit schier unglaublicher Intensität und beweisen doch zugleich mit ihrem klanglich feinsinnigen Spiel, wie wichtig ihnen jedes Detail, ja jede noch so kleine Verzierung ist. Dass der schwedische Klarinettist zudem einige Lieder für sich und seine Kollegen bearbeitet hat, zeigt seine Vielseitigkeit – und dass die Vielzahl seiner Farben und Nuancen derzeit wohl einzigartig ist, lässt den Kritiker am Ende dann doch noch einmal nach verbalen Schwärmereien suchen …

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