„Vergnügte Suiten“ mit den Brandenburger Symphonikern
Hier die Tränen, dort das Vergnügen
Die Brandenburger Symphoniker und Mezzosopranistin Ann Hallenberg spüren den Verbindungslinien zwischen Bach und Reger nach.
© Örjan Jakobsson

Ein Mezzosopran, wie für die Barockmusik geschaffen, gastiert bei den Brandenburger Symphonikern: Ann Hallenberg
Für ihr zweites Sinfoniekonzert haben die Brandenburger Symphoniker unter Chefdirigent Andreas Spering den ungewöhnlichen Titel „Vergnügte Suiten“ gewählt. Das Vergnügte steuert Bachs Kantate „Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust“ bei; die Suiten stammen von Reger und Strawinsky. Eine inhaltliche Verbindung schafft zudem Regers Aria „O Mensch, bewein dein’ Sünde groß“ nach dem Choralvorspiel BWV 622 von Bach. Als Solistin der 1726 entstandenen Kantate kann die schwedische Mezzosopranistin Ann Hallenberg brillieren, die nicht nur regelmäßig an Opernhäusern wie der Mailänder Scala, der Opéra National Paris, der Bayerischen oder der Berliner Staatsoper zu Gast, sondern auch auf den Konzertpodien Europas wie Nordamerikas gefragt ist. Der Kantatentext von Georg Christian Lehms beschreibt die Welt als „Sündenhaus“, beschwört „des Satans Bild“ nebst „Ottergift“ und „Höllensünden“ – und schließt gleichsam folgerichtig: „Mir ekelt mehr zu leben, Drum nimm mich, Jesu, hin!“ Wie Bach daraus himmlische Musik macht, ist im Brandenburger Theater zu erleben.
Termine
Magnus Holmander, Brandenburger Symphoniker, Philipp von Steinaecker
Pfitzner: Ouvertüre zur „Das Christ-Elflein“, Weber: Concertino op. 26, Martinsson: Suite Fantastique, Tschaikowsky: Ballett-Suite op. 20a
Magnus Holmander, Brandenburger Symphoniker, Philipp von Steinaecker
Pfitzner: Ouvertüre zur „Das Christ-Elflein“, Weber: Concertino op. 26, Martinsson: Suite Fantastique, Tschaikowsky: Ballett-Suite op. 20a
Märchenlandschaften
Magnus Holmander (Klarinette), Brandenburger Symphoniker, Philipp von Steinaecker (Leitung), Clemens Goldberg (Moderation)
Tausend Sterne
B major, Brandenburger Symphoniker
Tausend Sterne
B major, Brandenburger Symphoniker
Brandenburger Symphoniker
Kmoch: Die silberne Elbe, Kéler: Walzer opp. 138 & 83, Lux: Die Havel, Smetana: Die Moldau, Wagner/Humperdinck: Siegfrieds Rheinfahrt aus „Götterdämmerung“, Vater: Walzer op. 154
Brandenburger Symphoniker
Kmoch: Die silberne Elbe, Kéler: Walzer opp. 138 & 83, Lux: Die Havel, Smetana: Die Moldau, Wagner/Humperdinck: Siegfrieds Rheinfahrt aus „Götterdämmerung“, Vater: Walzer op. 154
Brandenburger Symphoniker
Kmoch: Die silberne Elbe, Kéler: Walzer opp. 138 & 83, Lux: Die Havel, Smetana: Die Moldau, Wagner/Humperdinck: Siegfrieds Rheinfahrt aus „Götterdämmerung“, Vater: Walzer op. 154
Marilies Guschlbauer, Brandenburger Symphoniker, Yura Yang
Smetana: Ouvertüre zu „Die verkaufte Braut“, Dvořák: Cellokonzert b-Moll op. 104 & Waldesruh aus „Aus dem Böhmerwald“ op. 68, Janáček: Lachische Tänze
Marilies Guschlbauer, Brandenburger Symphoniker, Yura Yang
Smetana: Ouvertüre zu „Die verkaufte Braut“, Dvořák: Cellokonzert b-Moll op. 104 & Waldesruh aus „Aus dem Böhmerwald“ op. 68, Janáček: Lachische Tänze