Zehn Sinfonien hinterließ Gustav Mahler der Nachwelt (die letzte unvollendet), und zehn Werke hat der Schweizer Komponist Andrea Lorenzo Scartazzini neu komponiert, um sie den Sinfonien voranzustellen. Dieses einzigartige Programm-Konzept der Jenaer Philharmonie und ihres Generalmusikdirektors Simon Gaudenz findet in diesem Jahr seinen feierlichen Abschluss. 2018 startete das Projekt mit Mahlers erster Sinfonie und Scartazzinis „Torso“. Im Februar erklingen nun „Anima“, „Enigma“ und bereits die neunte, Mahlers letzte vollendete Sinfonie. Die zehn Werke Scartazzinis sind je einer Sinfonie Gustav Mahlers zugeordnet und stehen mit ihr in einer engen Verbindung. Der Prolog „Enigma“ zu Mahlers Neunter ist besonders stark an dessen Musiksprache angelehnt. Harmonik und Tempo verweisen auf die letzten Adagissimo-Takte, mit denen die Sinfonie verklingt. Im Juni findet der Zyklus mit dem Fragment von Mahlers zehnter Sinfonie sowie allen Mahler-Werken Scartazzinis seinen Abschluss.
Mahler-Scartazzini-Zyklus der Jenaer Philharmonie
Endspurt für Mahler
Das groß angelegte Mahler-Scartazzini-Projekt der Jenaer Philharmonie befindet sich auf der Zielgeraden.
© LA Consulting
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