Norwegische Folklore mit Ragnhild Hemsing
Nordische Romantik
Ragnhild Hemsing spürt folkloristischen Einflüssen ihres Heimatlandes nach.
© Kaupo Kikkas

Fit für die Hardangerfiedel: Ragnald Hemsing
Volksmusik? Da rümpfen viele die Nase. Schon allein das Wort löst Abwehrreflexe aus. Solcher Snobismus geht jedoch fehl, da authentische Folklore nichts mit der Welt des kommerziellen Schlagers zu tun hat. Immer wieder ließ sich die Kunstmusik von folkloristischen Einflüssen inspirieren, sei es in Norwegen, Tschechien oder Russland. Genau dorthin entführt das hochkarätige Trio um die Ausnahme-Musikerin Ragnhild Hemsing, die an gleich zwei Instrumenten Furore macht.
Auch auf der Hardangerfidel virtuos: Ragnhild Hemsing
Meisterhaft beherrscht sie sowohl die klassische Violine als auch das Nationalinstrument ihres Heimatlandes Norwegen: die Hardangerfiedel. Neben vier Spielsaiten hat diese fünf Resonanzsaiten, was einen Klang von herber Frische ergibt. Stets beredt, mal wild, mal delikat sind die Töne, die Hemsing den Instrumenten entlockt. Wie auf ihrem mit dem Opus Klassik ausgezeichneten Album „Røta“ spielt sie beide im Konzert. Das Programm verspricht einen Abend zwischen Romantik, slawischen Sehnsuchtstränen und erschütternder Tragik.
Termine
Ragnhild Hemsing, Philharmonisches Orchester Regensburg, Stefan Veselka
Skweres: Neues Werk (UA), Tveitt: Hardangerfiedelkonzert Nr. 2 op. 252, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95
Ragnhild Hemsing, Philharmonisches Orchester Regensburg, Stefan Veselka
Skweres: Neues Werk (UA), Tveitt: Hardangerfiedelkonzert Nr. 2 op. 252, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95
Ragnhild Hemsing, Benedict Kloeckner
Werke von Händel, Halvorsen, Ravel, Grieg, Sibelius u. a.
Ragnhild Hemsing, Bjarke Mogensen
Werke von Grieg, Sibelius u. a.
Ragnhild Hemsing, Trondheim Soloists
Werke von Grieg u. a.
Ragnhild Hemsing, Trondheim Soloists
Sallinen: Streichquartett Nr. 3 op. 19, Byström: A Walk to Gade, Grieg: Bühnenmusik aus „Peer Gynt“ op. 23
Rezensionen
Rezension Ragnhild Hemsing – Røta
Zurück zu den Wurzeln
Ragnhild Hemsing eröffnet ein weites Panorama zwischen elegantem Salon und tief empfundenen, „wilden“ Klängen, von Grieg bis zu Folklorestücken. weiter