Startseite » Vermischtes » A wie Anfang und Aussöhnung

Sven Helbig bringt sein Requiem zur Uraufführung

A wie Anfang und Aussöhnung

Der Dresdner Kreuzchor gedenkt der Toten von gestern und heute.

vonSören Ingwersen,

Sich der Toten erinnern – dazu muss man nach dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine und den Kämpfen in Nahost leider nicht weit in die Vergangenheit zurückschauen. So möchte Sven Helbigs neues Werk „Requiem A“, komponiert als Auftrag für den Dresdner Kreuzchor, vielfältige Assoziationsräume eröffnen und einen Bogen spannen von der Zerstörung Dresdens am 13. Februar 1945 über den Tag der Befreiung am 8. Mai, mit dem sich 2025 das Ende des Zweiten Weltkriegs zu 80. Mal jährt, bis hin zu heutigen Kriegshandlungen, die uns mit großer Sorge erfüllen. Klar ist: Erinnern alleine reicht nicht, um die Dämonen der Vergangenheit in Schach zu halten. Man muss auch verstehen, woher sie kamen, wovon sie sich ernährten und welche Winkelzüge sie zur Anwendung brachten, um ihnen in Gegenwart und Zukunft den Garaus zu machen. Wie in jedem Jahr erklingt zum Gedenkkonzert des Kreuzchors auch die Trauermotette „Wie liegt die Stadt so Wüst“, die Kreuzkantor Der Kreuzchor gedenkt der Toten von gestern und heute unter den Eindrücken der Zerstörung Dresdens nach Texten aus den „Klageliedern Jeremias“ komponierte.

Termine

Auch interessant

Rezensionen

  • Tag 20
    Der Klingende Adventskalender: 20. Dezember 2025

    Tag 20

    Heute können Sie dank unseres Klingenden Adventskalenders wieder einen tollen Preis gewinnen. Können Sie unser Musikrätsel lösen? Probieren Sie es am besten gleich aus!

Anzeige

Audio der Woche

Bach trifft Brahms – J. S. Bach-Stiftung auf historischen Instrumenten der Brahms-Zeit

Mit der reizvollen Kombination aus Bachs Kantate BWV 27 und Brahms’ Ein deutsches Requiem spannt diese elektrisierende Liveaufnahme unter dem Dirigat von Rudolf Lutz einen Bogen zwischen zwei musikalischen Giganten und erkundet zugleich das romantische Potenzial Bachs.

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!