© Monika Ritterhaus

Fabio Luisi
Der ausgewiesene Verdi-Experte Fabio Luisi gilt als einer der führenden Interpreten der italienischen Oper sowie des spätromantischen Repertoires. Der 1959 geborene Genuese, dessen Aufnahme von Strauss’ „Eine Alpensinfonie/Vier letzte Lieder“ mit Anja Harteros und der Sächsischen Staatskapelle Dresden den ECHO Klassik als „Surround-Einspielung des Jahres 2008“ erhielt, war 2010 der erste Gastdirigent an der Metropolitan Opera in New York, als er den erkrankten Generalmusikdirektor James Levine vertrat. Obwohl er in die Kritik der Medien geriet, weil er dafür anstehende Verpflichtungen mit den Wiener Symphonikern und der San Francisco Symphony absagen musste, wurde Luisi nur ein Jahr später zum Chefdirigenten der MET ernannt. Mit dem Orchester der MET spielte er dann auch Wagners „Der Ring der Nibelungen“ ein. Die Aufnahme wurde 2013 als „Best Opera Recording“ mit dem Grammy Award ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2012/2013 ist Fabio Luisi Generalmusikdirektor am Opernhaus Zürich. Zudem hat er sich Anfang 2017 für drei Jahre als Chefdirigent des Dänischen Radio-Sinfonieorchesters verpflichten lassen.
Vilde Frang, Münchner Philharmoniker, Fabio Luisi (abgesagt)
Wolfe: Fountain of Youth (DEA), Strawinsky: Violinkonzert D-Dur, Franck: Sinfonie d-Moll
Martin Helmchen, Danish National Symphony Orchestra, Fabio Luisi
Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“, Mozart: Klavierkonzert G-Dur KV 453
Khatia Buniatishvili, Danish National Symphony Orchestra, Fabio Luisi
Nielsen: Pan und Syinx / Naturszene op. 49, Abrahamsen: Drei Märchenbilder aus „Die Schneekönigin“, R. Strauss: Don Juan op. 20
Peter Mattei, Concertgebouw Orchestra, Fabio Luisi
TV-Tipp: „Das Land des Lächelns“ auf arte
Wenn Operette zur Chefsache wird
Heute Abend zeigt arte um 23:45 Uhr Lehárs Operette „Das Land des Lächelns“ aus dem Opernhaus Zürich weiter
Blind gehört Fabio Luisi
„Er lässt sich nicht gehen”
Der Dirigent Fabio Luisi hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt weiter
Interview Fabio Luisi
„Es gibt einen Jugendwahn im Dirigentenfach“
Doch gerade jungen Kollegen fehle es meist an Musikverständnis, zu frühe Auftritte raubten ihnen die Zeit zur Entwicklung weiter
DVD-Rezension Fabio Luisi
Neuer Blick
In Zürich erfinden Andreas Homoki und Fabio Luisi jeder für sich Bergs Wozzeck neu weiter
CD-Rezension Fabio Luisi
Überlegen disponiert
Fermaten sind bei Fabio Luisi und der Philharmonia Zürich nicht bloß Pausen, sondern spannungserfüllte Zeit weiter
CD-Rezension Fabio Luisi
Wagnerglück mit Luisi
Mit der Philharmonia Zürich setzt Fabio Luisi auf ein helles Klangbild, durchhörbare Mittelstimmen und liebevolle Details weiter
DVD-Rezension Fabio Luisi
Rigoletto und die Spaßgesellschaft
Fabio Luisi gibt manisch schnelle Tempi vor und unterstreicht damit den ungeschönten Regiezugriff weiter
CD-Rezension Fabio Luisi
Fantastische Fantastique
Die Philharmonia Zürich unter Fabio Luisi belebt Berlioz mit betörender, effektpraller Klangschönheit weiter