TV-Tipp 1.9.: Concerto per Milano
Von Italien nach Amerika
In der siebten Ausgabe des „Concerto per Milano“ erklingen Rota und Dvořák.
© Steffen Schmitz/Wikimedia Commons

Mailänder Dom
Vor der imposanten Kulisse des Mailänder Doms fand im Juni zum siebten Mal das „Concerto per Milano“ statt, das man auf Arte am 1. September nachträglich ein weiteres Mal erleben kann. In diesem Jahr entführte das Orchester der Scala seine 50.000 Zuschauer auf die andere Seite des Atlantiks: Antonín Dvořáks letzte 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ entstand in New York, wo es ihn 1892 beruflich hinzog. Seine mitreißende böhmische Tonsprache wurde um harmonische und rhythmische Einflüsse Amerikas angereichert und begeistert seit jeher die Zuschauer in den Konzertsälen – und eben auch auf Domplätzen.
Am Ende des Konzertes stand eine Hommage an Mailand auf dem Programm mit Nino Rotas Ballett-Suite zu „La strada“. In seiner Eröffnungsrede betonte Chefdirigent Riccardo Chailly die enge Beziehung des Orchesters zum Mailänder Komponisten, der auch wegen seines 40. Todestages Einzug ins Programm gefunden hat.
concerti-Tipp:
Concerto per Milano
So. 1.9.2019, 17:35 Uhr
Arte
Rezensionen
Rezension Anna Netrebko – Amata dalle tenebre
Ahnungsvoll
Mit „Amata dalle tenebre“ legt Anna Netrebko nach mehrjähriger Pause ein neues Album vor. Darauf dringt sie in die dunklen Zwischen- und Schattenreiche des Repertoires vor. weiter
Rezension Riccardo Chailly – Cherubini Discoveries
Fein und nobel
Riccardo Chailly ist bekannt für musikalische Entdeckungen. Nun hat er sich mit der Filarmonica della Scala Werken von Cherubini gewidmet. weiter
CD-Rezension Riccardo Chailly
Halber Zunder
Kein revolutionärer Zauber: Riccardo Chailly verzichtet bei Mendelssohn auf das letzte Risiko weiter