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Rezension Gianluigi Gelmetti – Rossini: Zelmira

Optimales Klangambiente

Gianluigi Gelmetti ist in kongenialer Harmonie mit der von Rossini hier besonders sorgfältig ausgeführten Instrumentation bei „Zelmira“.

vonRoland H. Dippel,

Die Leitung Gianluigi Gelmettis ist in kongenialer Harmonie mit der von Rossini in Hinblick auf die Wiener Erstaufführung besonders sorgfältig ausgeführten Instrumentation. Gelmetti agiert mit der diffizilen Wendigkeit eines Spezialisten für Alte Musik und fordert von den Virtuosi Brunensis eine elegante Werkauslegung, die den Anforderungen eines akzentuierten Konzertierens ebenso gerecht wird wie Rossinis Vorstößen in die romantische Opern-Zukunft Richtung Verdi. Und Gelmetti bietet jedem der guten Solisten das optimale Klangambiente für die extrem schwierigen Partien. Veredelung total also in der von Rossini für Giuditta Pasta in der Titelpartie der Königstochter von Lesbos eingerichteten Pariser Fassung. Den Interpreten gelingt eine begeisternde, fein gestaltende und bis zum Schluss spannende Realisierung des komplexen Werks, das Rossinis Pionierleistung für die europäische Oper bestätigt.

Gioachino Rossini, 1865
Gioachino Rossini, 1865

Rossini: Zelmira

Silvia Dalla Benetta, Joshua Stewart, Mert Süngü, Marina Comparato, Federico Sacchi, Gorecki Chamber Choir Krakow, Virtuosi Brunensis, Gianluigi Gelmetti (Leitung)
Naxos

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