
CD-Rezension Lise de la Salle
Liszt durchdrungen
Zum Liszt-Jahr bringt Lise de la Salle ihre Sicht der Dinge zu Gehör. Die eigenwillige Auswahl zeigt die unterschiedlichen Facetten im Klavierwerk Liszts, intensiv durchdrungen und ohne oberflächliche Effekthascherei. Auch in Schwergewichten wie Après une lecture du Dante, worin Liszt Momente der Divina comedia zum Klingen bringt, in der dramatischen Klaviertondichtung Mazeppa und in der h-Moll-Ballade zeigt die junge französische Pianistin langen dramaturgischen Atem und hält die Spannung bis zum Schlussakkord. Dichte, differenzierte Klangflächen und auch Mut zu leisen Tönen machen die Produktion zu einer anregenden Entdeckungsreise.
Liszt: Après une lecture du Dante, Ballade No. 2, Nuages gris, Funérailles u.a.
Lise de la Salle (Klavier)
naïve
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Termine
Lise de la Salle, Beethoven Orchester Bonn, Rune Bergmann
Rautavaara: Cantus Arcticus, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Nielsen: Sinfonie Nr. 4 op. 29