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CD-Rezension Vilde Frang – Bartók & Enescu

Beeindruckender Bartók

Das Zusammenspiel von Vilde Frang und dem Orchestre Philharmonique de Radio France macht die CD zu einem sehr hörenswerten Ergebnis.

vonChristina Schnauß,

Vilde Frang zählt zweifelsohne zu den profiliertesten Violinistinnen der jungen Generation. Die Künstlerin hat nach Konzerten von Britten, Korngold und Tschaikowsky ein weiteres Meisterwerk aufgenommen: Bartóks erstes Violinkonzert, das dem Solisten einiges an Spielfertigkeiten abverlangt. Es beginnt zunächst mit einer schlichten, volksliedartigen Melodie, welche Frang sehr gefühlsbetont vorträgt. Ihr Spiel wirkt trotz der nicht immer melodisch angelegten Fortschreitung im „Andante sostenuto“ warm im Ton. Große Sprünge und langes Halten von Spitzentönen meistert sie mit Leichtigkeit. Das Zusammenspiel der Solistin mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter Mikko Franck macht die vorliegende Aufnahme insgesamt zu einem sehr hörenswerten Ergebnis. Dem Konzert folgt das kammermusikalische Werk Oktett C-Dur von George Enescu, wo Frang ihre hohe Kunst auch im Ensemblespiel unter Beweis stellt.

Bartók: Violinkonzert Nr. 1
Enescu: Streichoktett C-Dur op. 7

Vilde Frang, Erik Schumann, Gabriel Le Magadure & Rosanne Philippens (Violine), Lawrence Power & Lily Francis (Viola), Nicolas Altstaedt & Jan-Erik Gustavsson (Violoncello), Orchestre Philharmonique de Radio France, Mikko Franck (Leitung)
Warner Classics

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