© Warner Classics

vision string quartet

Wenn ein Streichquartett durch besondere Wandlungsfähigkeit zwischen Tradition und Moderne auffällt, dann ist es das vision string quartet. Nachdem die Mitglieder Jakob Encke und Daniel Stoll (Violine), Leonard Disselhorst (Violoncello) sowie Sander Stuart (Viola) ihre Studien beim Artemis Quartett in Berlin sowie bei Günter Pichler vom Alban Berg Quartett abgeschlossen hatten, gründeten sie zunächst ein größeres Ensemble, fanden aber im Jahr 2012 schließlich doch zur bewährten Quartettbesetzung. Schnell feierte das Ensemble im heißumkämpften Streichquartettmarkt große Erfolge. Einerseits fand es beim traditionsorientierten Publikum an renommierten Spielstätten wie dem Gewandhaus Leipzig, der Tonhalle Düsseldorf und dem Konzerthaus Berlin großen Zuspruch, anderseits überzeugte das Vision String Quartet mit innovativen Konzertformaten, wie die von ihnen etablierten Dunkelkonzerte oder Kooperationen mit Genre-fremden Formaten, auch die experimentierfreudigeren Konzertgänger. Heute widmen sich die vier Musiker sowohl der klassischen Streichquartettliteratur von der Frühklassik bis zur Moderne, aber auch genreübergreifende Projekte mit Jazz-, Rock- und Popelementen sowie Eigenkompositionen stehen auf ihren Konzertprogrammen. Auszeichnungen erhielt das vision string quartet bei großen Wettbewerben wie dem Felix-Mendelssohn-Bartholdy Wettbewerb in Berlin und dem Internationalen Concours de Génève mit jeweils dem 1. Preis sowie allen Sonderpreisen. Zudem wurde ihnen der Kammermusikpreis der Jürgen Ponto-Stiftung, der Würth-Preis sowie der Ritterpreis der Oscar und Vera Ritter-Stiftung verliehen. Ihr 2020 veröffentlichtes Debütalbum „memento“ wurde mit dem Opus Klassik für die beste Kammermusikeinspielung ausgezeichnet. Ihr aktuelles Warner Classics-Album „Spectrum“ vereint eigene Musik aus verschiedensten Genres abseits der Klassik. Das Besondere daran: Alle Songs haben die vier Musiker selbst komponiert, selbst produziert und die Musikvideos selbst gedreht.

Sehen Sie hier „The Shoemaker“ mit dem vision string quartet aus ihrem aktuellen Album „Spectrum“:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Mittwoch, 10.04.2024 20:00 Uhr Hochschule für Musik Freiburg

Vision String Quartet

Bacewicz: Streichquartett Nr. 3, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110, Brahms: Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 51/1

Sonntag, 16.06.2024 19:00 Uhr Bündheimer Schloss Bad Harzburg
Donnerstag, 11.07.2024 20:00 Uhr Festspielhaus Baden-Baden

Iiro Rantala, Vision String Quartet

Rantala: Veneziana u. a.

Samstag, 20.07.2024 19:00 Uhr Casals Forum Kronberg/Taunus

Iiro Rantala, Vision String Quartet

Rheingau Musik Festival
Mittwoch, 07.08.2024 19:30 Uhr Berghaus Eggli Gstaad

Vision String Quartet

Gstaad Menuhin Festival
Concerti Klassik Daily mit Holger Wemhoff – Folge 11 mit dem Vision String Quartet

„Die Situation erfordert ein Umdenken in allen Bereichen“

In Zeiten von Corona blickt Moderator Holger Wemhoff im concerti Klassik-Daily ins Innere der Klassikszene. Folge 11 mit dem Vision String Quartet. weiter

Das Vision String Quartet im Porträt

Quartett im Off-Beat

Mit Herzblut und einer Portion Verrücktheit ist das Vision String Quartet auf dem besten Weg, sich in der überbesetzten wie brillanten Kammermusikszene zu behaupten weiter

Rezension Fatma Said – Kaleidoscope

Polyglott und polystilistisch

Auf ihrem Album „Kaleidoscope" feiert Sopranistin Fatma Said die schiere Vielfalt der Musik mit Stücken in fünf verschiedenen Sprachen. weiter

Rezension Vision String Quartet – Spectrum

Ohrenöffner

Die vier Feuerköpfe des Vision String Quartet zeigen diesmal ihre kreative Seite als Komponisten: Voll und ganz überzeugend. In die Beine geht es auch. weiter

Rezension vision string quartet – Memento

Gipfelwerke

Das vision string quartet geht diese Gipfelwerke von Schubert und Mendelssohn mit untrüglicher Tongebung an, tadellos in der Phrasierung. weiter