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Darmstadt: „The Genesis of Percussion“ mit Alexej Gerassimez

Am Puls der Musik entzündet sich eine Show mit szenischen Elementen

Mit seinem Schlagzeug-Quintett und eigenen Kompositionen und Arrangements erkundet Alexej Gerassimez „The Genesis of Percussion“.

vonAndré Sperber,

„Rhythmus ist das einzige, was musikalisch nicht gebildete Ohren in einem Tonstück fühlen und begreifen können“, soll der Musikforscher Johann Nikolaus Forkel vor rund zweieinhalb Jahrhunderten verlautbart haben. Das mag gegenüber mäßig talentierten Musikfreunden ein wenig hart klingen, doch trifft es im Kern wohl noch immer zu: Rhythmus ist die ursprünglichste, instinktivste und purste Form des Musizierens, gewissermaßen der Puls der Musik, der von allen Menschen – ob nun musikalisch veranlagt oder nicht – überall auf der Welt verstanden wird. Dass man sich am Darmstädter Staatstheater dafür entschieden hat, die Gattung der rhythmischen Künste mit einem eigenen Kammerkonzert unter dem Motto „The Genesis of Percussion“ thematisch zu würdigen, ist daher wenig verwunderlich; das Ganze auch noch hochkarätig besetzt mit Alexej Gerassimez.

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Fokus-Künstler in Darmstadt: Alexej Gerassimez

„Mit dem Schlagzeug spricht man eine universelle Sprache“, sagt auch Alexej Gerassimez, einer der besten Schlagwerker unserer Zeit und derzeitiger Fokus-Künstler in Darmstadt. Gemeinsam mit seinem Quintett sorgt der gebürtige Essener mit seinen eindrucksvoll gestalteten, häufig auch mit szenischen Elementen versehenen Konzerten dafür, dass das Percussion-Spiel derzeit einen enormen Schub erlebt. Da Gerassimez, dessen Repertoire von Klassik über Jazz bis hin zu Neuer Musik reicht, auch selbst als Komponist tätig ist, stehen beim Kammerkonzert mit vier Schlagzeugern auch Eigenkompositionen auf dem Programm.

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