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Rezension Hiyoli Togawa – Children

Schatzkiste

Im Auftrag der Bratschistin Hiyoli Togawa haben dreizehn Tonschöpfer neue Preziosen zum Thema Kindheit geschaffen.

vonFrank Armbruster,

Dreizehn Komponisten aus den unterschiedlichsten Ländern hat die japanisch-australische Bratschistin Hiyoli Togawa gebeten, Stücke zu schreiben, die sich mit dem Thema Kindheit auseinandersetzen. Herausgekommen ist diese Hybrid-SACD, die man als Schatzkiste zeitgenössischer Preziosen bezeichnen kann. Erstaunlich ist, wie schlicht und verständlich moderne Tonsetzer schreiben können, wenn sie nicht den Maßstäben der Avantgarde gerecht werden müssen. Ihre Vorgehensweisen sind dabei sehr unterschiedlich. Viele haben Melodien oder Lieder ihrer eigenen Kindheit als Vorlage genommen, andere vertonen kleine imaginierte Szenen oder weben Klangteppiche, auf denen man friedlich einschlummern könnte. Nichts davon ist langweilig, ganz im Gegenteil: Man hört mit großer Freude die Stückesammlung, die Hiyoli Togawa, unlängst selbst Mutter geworden, mit einigen Allemandes aus Cellosuiten von Johann Sebastian Bach kombiniert hat.

Hiyoli Togawa
Hiyoli Togawa

Children!
Werke von Hosokawa, J. S. Bach, Doderer, Razaz, Lill, Gyger, Buffa u. a.

Hiyoli Togawa (Viola), Kiveli Dören (Klavier), Alexej Gerassimez (Percussion)
BIS

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