2006 mit dem Anspruch gegründet, spirituelle Exzellenz durch Musik zu fördern und zugleich die reichen musikalischen Traditionen Armeniens zu bewahren, gilt das Armenian State Symphony Orchestra heute als bedeutendster Klangkörper des Landes. Unter der Leitung seines Gründers und Chefdirigenten Sergey Smbatyan, der zugleich als künstlerischer Leiter wirkt, hat sich das Ensemble zu einem international gefragten Orchester entwickelt. Mit Alexey Shor und dem ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov prägen zwei renommierte Composers-in-Residence die künstlerische Handschrift des Orchesters; zudem standen Persönlichkeiten wie der Geiger Maxim Vengerov dem Ensemble bereits als Artist-in-Residence zur Seite.
Tournee mit Meilensteinen der Klassik
Nun ist das Armenian State Symphony Orchestra auf großer Deutschlandtournee mit insgesamt 16 Stationen zu erleben. Die Reise führt durch renommierte Häuser wie die Meistersingerhalle Nürnberg, das Kurhaus Wiesbaden, das Konzerthaus Dortmund sowie die Philharmonien in Köln und Essen. Darüber hinaus gastiert das Orchester von Kempten über Aschaffenburg bis Emden auch in kleineren Städten und bringt große sinfonische Literatur in die Breite der Republik. Auf dem Programm stehen Werke von Tschaikowsky, Dvořák, Elgar und Beethoven; als Solistinnen und Solisten treten Raphaela Gromes, Olga Scheps und Vladimir Acimovic auf. Ein besonderes Glanzlicht setzt Aram Chatschaturjans Violinkonzert, das von Darius Preuss interpretiert wird – eine Hommage an Armeniens berühmtesten Komponisten. Für Sergey Smbatyan ist diese Deutschlandtournee zudem ein besonderes Anliegen, da das erste Gastkonzert des Orchesters im Ausland in Berlin stattfand.

