Felix Klieser spielt Mozarts Hornkonzerte
Nichts ist unmöglich
Felix Klieser erfüllt sich mit Mozarts Hornkonzerten einen Traum.
© Maike Helbig

Zählt zu den besten Hornisten der Welt: Felix Klieser
„Der mit den Füßen spielt“ hieß einst ein Artikel über Felix Klieser, der zum Ausdruck brachte, dass nichts, was zunächst unmöglich scheint, unmöglich bleiben muss. Ohne Arme wurde er zwar geboren, dafür mit einem beeindruckend starken Willen und einer außerordentlichen Portion Fröhlichkeit. Im Alter von vier Jahren überraschte er die Eltern mit dem Wunsch, Horn spielen zu lernen, ausgerechnet ein Instrument, für das man zwei Hände braucht.
Heute spielt der mehrfach ausgezeichnete Künstler mit den Zehen seines linken Fußes auf einem handelsüblichen Modell, an dem nichts umgebaut werden musste – auch der Abstand zwischen den Ventilen nicht, der nach der Fingerlänge bemessen wird. Um das Instrument allerdings zu halten, benutzt er ein speziell angefertigtes Stativ. „Ich bin von Beruf nicht armlos, ich bin Hornist“, betont er selbstbewusst. Regelmäßig tritt er mit den Festival Strings Lucerne auf, mit denen er sich einen weiteren Traum erfüllt: die Hornkonzerte Mozarts zu spielen.
Termine
Sebastian Manz, Dag Jensen, Felix Klieser, Franziska Hölscher, Wen Xiao Zheng, …
Wandelkonzert mit Sebastian Manz, Felix Klieser & Friends
Felix Klieser, Nürnberger Symphoniker, Jonathan Darlington
Haydn: Sinfonie Nr. 6 D-Dur „Le Matin“, R. Strauss: Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur, Nielsen: Sinfonie Nr. 2 op. 16 „Die vier Temperamente“
Rezensionen
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