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Gürzenich-Orchester Köln: Sonderkonzert „Ins Weite“

Melancholisch und heiter

Das Kölner Gürzenich-Orchester und Sakari Oramo blicken musikalisch „ins Weite“.

vonSusanne Bánhidai,

In diesem Sonderkonzert des Gürzenich-Orchester treffen finnische Klänge auf tschechische Lebensfreude. Sakari Oramo, den das Orchester ab Herbst als Artistic Partner willkommen heißt, leitet das Konzert mit dem Titel „Ins Weite”. Jean Sibelius schuf in seinem Finnland-Enthusiasmus die Tondichtung „En Saga“, die mit weiten Klangflächen und nordischer Melancholie aufwartet. Dagegen sind die Lieder der Komponistin Kaija Saariaho nicht von finnischer Nationalromantik, sondern von Entdeckungslust geprägt. Sie vertonte fünf Gedichte ihres Landsmanns Pentti Saarikoski, deren Orchesterfassung nun im Zentrum des Konzertes steht. Solistin ist ihre langjährige künstlerische Weggefährtin, die Sängerin Anu Komsi.

Im zweiten Teil erkunden ­Sakari Oramo und das Orchester Antonín Dvořáks achte Sinfonie, die vom zurückhaltenden Einstieg rasch zu feierlicher Heiterkeit wechselt. Oramo dirigiert im Februar noch weitere Konzerte in Köln, bevor er mit dem Orchester zur Tour nach Asien aufbricht.

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