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Jean Sibelius

Jean Sibelius

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Jean Sibelius (* 8. Dezember 1865 in Hämeenlinna; † 20. September 1957 in Järvenpää bei Helsinki) wurde in eine Zeit geboren, als seine Heimat Finnland politisch von Russland und kulturell von Schweden beherrscht wurde. Im gleichen Jahrzehnt waren auch Komponisten wie Puccini, Mahler, Debussy, Richard Strauss, Skrijabin, Rachmaninow und Schönberg geboren. Dennoch ist er eine Ausnahmeerscheinung unter diesen Komponisten geblieben: Während sein Frühwerk deutlich von der deutschen und der russischen Schule – insbesondere von Brahms und Tschaikowsky – beeinflusst wurde, lässt sich die Tonsprache seiner reifen Kompositionen nicht mehr einordnen. Sein Ruhm beruht hauptsächlich auf seinen überaus originellen Orchesterwerken. Seine sieben Sinfonien und zahlreichen Tondichtungen wie auch das Violinkonzert und die „Karelia-Suite“ gingen sämtlich in das internationale sinfonische Repertoire ein. Der Komponist war jedoch so selbstkritisch, dass er seine voller Spannung erwartete, Ende der 20er Jahre begonnene achte Sinfonie eigenhändig vernichtete. Bereits 30 Jahre vor seinem Tod hörte er praktisch auf zu komponieren. Die größten Erfolge feierte er in Großbritannien und in den USA.

Quelle: klassikakzente.de

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