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Kammerakademie Potsdam im Nikolaisaal

Musikalische Reise in die Nachbarländer

Die Kammerakademie Potsdam bringt neben Mozarts Prager Sinfonie auch Dvořáks „Slawischen Impressionen“ zum Klingen.

vonMaximilian Theiss,

Die Kammerakademie Potsdam und Mozart – das funktioniert einfach. Vor zwei Jahren schon kam die Musikwelt in den Genuss dieser pikanten preußisch-österreichisch-italienischen Liaison, als das Orchester und sein Chefdirigent Antonello Manacorda die drei letzten Sinfonien Mozarts einspielten. Nun steht die viertletzte, „Prager“ Sinfonie auf dem Programm, die ihren Beinamen erhielt, da sie im Januar 1787 in der Stadt an der Moldau zur gefeierten Uraufführung kam. Die Sinfonie wird in Bezug gesetzt zum Streicherdivertimento von Grażyna Bacewicz. Die polnische Komponistin flicht in ihre Werke zahlreiche Reminiszenzen ihrer slawischen Heimat ein, verneigt sich im Divertimento aber auch vor der Wiener Klassik. Komplettiert wird das Konzert mit dem mit „Slawische Impressionen“ übertitelten Violinkonzert a-Moll op. 53 von Dvořák. Die Solistin des Abends ist dem Orchester wohlbekannt, denn Isabelle Faust arbeitete schon früher mit der Kammerakademie Potsdam zusammen.

Bereits am Nachmittag um 16 Uhr können übrigens Eltern auch ihren Kindern Mozarts „Prager“ angedeihen lassen beim Kinderkonzert, durch das der Fernsehmoderator Juri Tetzlaff führt.

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