Er gilt als einer der ganz großen Talente am Dirigentenpult, als pianistischer Alleskönner, der sich sowohl an der Orgel als auch an anderen Tasten wohl fühlt: Maxim Emelyanychev beeindruckte schon in jungen Jahren die Musikwelt. Bereits als Zwölfjähriger dirigierte er in seiner Heimatstadt Nischni Nowgorod ein Sinfoniekonzert. Nun zeigt er mit vielen Orchestern in Europa seine Lesart von Klassikern. Mit der Dresdner Philharmonie widmet sich der 36-Jährige Beethovens siebter Sinfonie, die als „Freudentaumel“ nach dem Sieg über Napoleon im Jahr ihrer Uraufführung 1813 und als „Apotheose des Tanzes“ wahrgenommen wurde und wird. Richard Wagner sah in ihr gar die „Verherrlichung des Tanzes“ im Allgemeinen. Zu den durchaus auch melancholischen Tönen der Sinfonie passt Antonín Dvořák einziges Klavierkonzert g-Moll, interpretiert vom tschechischen Pianisten Lukáš Vondráček, der seinerseits aus einer Musikerfamilie stammt – und genau wie Emelyanychev mit zwölf schon auf der Bühne stand.
Maxim Emelyanychev bei der Dresdner Philharmonie
Freudentaumel mit Tanz
Maxim Emelyanychev und die Dresdner Philharmonie gestalten einen deutsch-tschechischen Abend, als Solist ist Pianist Lukáš Vondráček dabei.
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Gegründet im Jahr 1870 als „Gewerbehaus-Kapelle“, blickt die Dresdner Philharmonie auf eine über 150-jährige Geschichte zurück. Die traditionsreiche Institution ist heute das wichtigste Orchester der Landeshauptstadt Dresden, gehört zu den besten Orchestern des Landes und hat mit seinem Renommee im Laufe seiner…
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Termine
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Fr., 19. Dezember 2025 19:00 Uhr
Kreuzkirche Dresden, DresdenMusik in Kirchen
J. S. Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248 (Kantaten I-III)
Griet de Geyter (Sopran), Sophie Harmsen (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Andreas Wolf (Bass), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Martin Lehmann (Leitung)
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Sa., 20. Dezember 2025 17:00 Uhr
Kreuzkirche Dresden, DresdenMusik in Kirchen
J. S. Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248 (Kantaten I-III)
Griet de Geyter (Sopran), Sophie Harmsen (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Andreas Wolf (Bass), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Martin Lehmann (Leitung)
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So., 21. Dezember 2025 17:00 Uhr
Kreuzkirche Dresden, DresdenMusik in Kirchen
J. S. Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248 (Kantaten I-III)
Griet de Geyter (Sopran), Sophie Harmsen (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Andreas Wolf (Bass), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Martin Lehmann (Leitung)
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Do., 25. Dezember 2025 19:00 Uhr
Kulturpalast Dresden, DresdenKonzert
Lucienne Renaudin Vary, Dresdner Philharmonie, Anna Handler
Smetana: Die Moldau, Hummel: Trompetenkonzert E-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur
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Fr., 26. Dezember 2025 11:00 Uhr
Kulturpalast Dresden, DresdenKonzert
Lucienne Renaudin Vary, Dresdner Philharmonie, Anna Handler
Smetana: Die Moldau, Hummel: Trompetenkonzert E-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur
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Fr., 26. Dezember 2025 18:00 Uhr
Kulturpalast Dresden, DresdenKonzert
Lucienne Renaudin Vary, Dresdner Philharmonie, Anna Handler
Smetana: Die Moldau, Hummel: Trompetenkonzert E-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur
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Konzert
Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll
Anu Komsi (Sopran), Susan Zarrabi (Alt), Peter Tantsits (Tenor), Arttu Kataja (Bass), Prager Philharmonischer Chor, Dresdner Philharmonie, Sakari Oramo (Leitung)
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Konzert
Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll
Anu Komsi (Sopran), Susan Zarrabi (Alt), Peter Tantsits (Tenor), Arttu Kataja (Bass), Prager Philharmonischer Chor, Dresdner Philharmonie, Sakari Oramo (Leitung)
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Dresdner Philharmonie präsentiert Spielzeit 2025/26
Neue Welten
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Patricia Kopatchinskaja bei der Dresdner Philharmonie
Theatralischer Ehrgeiz und echte Entrückung
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Rezensionen
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Rezension Marek Janowski – Dvořák: Stabat Mater
Kraft des Schönen
Subtil und voll spiritueller Harmonie meistern die Dresdner Philharmonie und der MDR-Rundfunkchor unter Marek Janowski Dvořáks „Stabat Mater“.
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Der Klingende Adventskalender: 15. Dezember 2025Tag 15
Heute können Sie dank unseres Klingenden Adventskalenders wieder einen tollen Preis gewinnen. Können Sie unser Musikrätsel lösen? Probieren Sie es am besten gleich aus!
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Bach trifft Brahms – J. S. Bach-Stiftung auf historischen Instrumenten der Brahms-Zeit
Mit der reizvollen Kombination aus Bachs Kantate BWV 27 und Brahms’ Ein deutsches Requiem spannt diese elektrisierende Liveaufnahme unter dem Dirigat von Rudolf Lutz einen Bogen zwischen zwei musikalischen Giganten und erkundet zugleich das romantische Potenzial Bachs.






