Schumann Quartett & Fabian Müller in Hannover
Seltene Seelenzustände in tönende Poesie verwandeln
In Hannover gratuliert das Schumann Quartett seinem Namensvetter zum 213. Geburtstag.
© Harald Hoffmann

Schumann Quartett
Im Oktober eröffnete Fabian Müller zusammen mit dem Star-Oboisten Albrecht Mayer die Saison der Kammermusik-Gemeinde Hannover. Nun ist der fulminante Pianist auch beim letzten Konzert der Spielzeit zu erleben. Dieser Ausklang findet an einem besonderen Datum statt, gilt es doch den Geburtstag Robert Schumanns zu feiern. Vor 213 Jahren geboren, transformierte er wie kaum ein anderer seltene Seelenzustände in tönende Poesie. Da sind Gratulanten von höchstem Niveau gefragt. Als solche fungieren Fabian Müller und das Schumann Quartett, das nicht etwa nach dem Komponisten benannt ist.
Die Formation besteht aus den Brüdern Erik, Ken und Mark Schumann an Violinen und Cello, ergänzt durch Bratschist Veit Hertenstein. Wie gut sie sich auf die Klangwelt des Namensvetters verstehen, bewiesen sie schon mit ihrem preisgekrönten Album „Intermezzo“. Im Konzert geben die Schumanns sprichwörtlich alles. So sagen sie selbst: „Spätestens auf der Bühne fällt jede Imitation weg, man wird automatisch ehrlich zu sich selbst. Dann kann man in der Musik eine Verbindung mit dem Publikum herstellen, kommunizieren.“
Termine
Albrecht Mayer, Theo Plath, Fabian Müller
Françaix, Boutry, Saint-Saëns, Ravel & Poulenc
Fabian Müller
Brahms: Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5, Beethoven: Klaviersonate Nr. 23 f-Moll op. 57
Fabian Müller
Brahms: Sonate Nr. 3 f-Moll op. 5, Beethoven/Müller: Sinfonie Nr. 5 c-Moll
Fabian Müller, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi
Haydn: Sinfonie C-Dur Hob.I:97 & Sinfonie B-Dur Hob.I:102, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15
Fabian Müller, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15, Haydn: Sinfonien Nr. 97 C-Dur Hob. I:97 & Nr. 102 B-Dur Hob. I:102
Fabian Müller, Anhaltische Philharmonie Dessau, Elisa Gogou
Mozart: Klavierkonzert d-Moll KV 466, Tschaikowsky: Suite aus „Der Nußknacker“ op. 71a u. a.
Schumann Quartett
Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 4 e-Moll op. 44/2, Brahms: Streichquartett B-Dur op. 67
Schumann Quartett
Beethoven: Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 95 „Quartetto serioso“, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“, Brahms: Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67
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