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Gezeitenkonzerte 2023

Frischekur für die Gezeitenkonzerte

Die Gezeitenkonzerte lassen ihr Publikum „Neues entdecken“ in den vielen malerischen Spielstätten Ostfrieslands.

vonSabine Näher,

Gipfelstürmer auf dem platten Land? Gemeint sind junge Solisten und Ensembles, denen ihr hervorragender Ruf bereits vorauseilt und die noch weiter auf dem Weg nach oben sind. Simon Höfele, Frank Duprée oder auch das Trio E. T. A. treten auf bei den „Langen Nächten der Gipfelstürmer“, die das Festival „Gezeitenkonzerte“ auf der ostfriesischen Halbinsel etabliert hat. Ansonsten hat sich das Festival zu seiner 11. Ausgabe unter dem Motto „Neues entdecken!“ eine Frischekur verpasst.

Neue Spielstätten, neue Formate und Genres werden angekündigt, gleich geblieben ist indes sein künstlerischer Leiter Matthias Kirschnereit, der für ein gleichbleibend hohes Niveau bei der Auswahl der Mitwirkenden gesorgt hat. Elisabeth Leonskaja, Maurice Steger oder David Orlowsky gehören zu den international gefeierten Klassik-Stars, die diesem besonderen Landstrich in Niedersachsen einen Besuch abstatten. Sie spielen in Kirchen, Sälen und Parks oder auch mal auf einer schwimmenden Ponton-Bühne wie das Blechbläser-Ensemble Canadian Brass.

Hochkultur im hohen Nordwesten: Gezeitenkonzerte

Zu den weiteren Höhepunkten gehört das Marathon-Konzert mit solistischer Klavierliteratur „Piano Panorama“. Danae Dörken, Luisa Imorde, Annika Treutler sowie Vasyl Kotys fächern die gesamte Bandbreite der Musik für Tasten an einem Abend auf. Noch mehr zu schlagende Saiten, Membranen und Felle präsentiert das Ensemble Dimensions beim Auftritt mit drei Flügeln und zwei Schlagzeugern in Emden. Eins von vielen Konzerten mit dem gewissen Etwas, die bis in den Herbst hinein den hohen Nordwesten bereichern.

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