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Salzburger Festspiele: „Salzburg im Kino“ mit Joana Mallwitz

Einblicke in die tiefsten Schichten

Die Salzburger Festspiele setzen ihre Reihe „Salzburg im Kino“ fort.

vonMaximilian Theiss,

Jetzt, da sich die Theater und Kinosäle wieder füllen, feiern die Salzburger Festspiele gleichsam eine doppelte Eröffnung: Fast zeitgleich zum Beginn der diesjährigen Festspiele startet auch erneut „Salzburg im Kino“. „Wir haben diese Kinoreihe letztes Jahr entwickelt, um der Pandemie zu trotzen und jenen die Chance zu geben, unser Programm zu genießen, die am Kommen gehindert wurden. Aber auch jetzt wollen wir auf ‚Salzburg im Kino‘ nicht mehr verzichten: Nachdem die Kinos über Monate hinweg geschlossen waren, freuen wir uns deshalb umso mehr, dass wir dieses besondere Jubiläum gemeinsam auf der großen Leinwand feiern dürfen“, so die Präsidentin der Salzburger Festspiele Helga Rabl-Stadler.

Am 24. und 25. Juli können alle Interessierten die letztjährige Erfolgsproduktion von Mozarts „Così fan tutte“ auf der großen Leinwand erleben. Unter der Leitung von Joana Mallwitz, die als erste Dirigentin bei den Salzburger Festspielen eine szenische Oper dirigierte, begeisterte ein junges, bereits vielfach ausgezeichnetes Sängerensemble der Spitzenklasse das Publikum.

Die Salzburger Festspiele im Kino erleben

„Così fan tutte“, die dritte Zusammenarbeit Mozarts mit dem Librettisten Lorenzo da Ponte, ist einerseits eine Verwechslungskomödie in Form eines Treueexperiments, andererseits gewährt die Oper Einblicke in die tiefsten Schichten menschlichen Fühlens. Die leicht gekürzte Fassung, die Joana Mallwitz und Regisseur Christof Loy 2020 für Salzburg erarbeitet haben, legt den Fokus ganz auf die Figuren und die subtile Choreografie von deren seelischen Zuständen – in einem Raum, der die Feinmechanik zwischen den Charakteren wie ein Vergrößerungsglas freilegt.

Mehr Informationen zu Terminen und teilnehmenden Kinos unter www.salzburgimkino.de.

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