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Styriarte 2024

Ganz große Seifenoper

Die Styriarte erforscht „Die Macht der Musik“ mit großen Werken und einer Rokoko-Soap.

vonAndré Sperber,

Händels Oratorium „Alexanderfest“, das die Grazer styriarte 2024 festlich eröffnet, lobpreist einerseits den Sieg Alexanders des Großen über die Perser im Jahr 330 v. Chr. Andererseits wird hier auf besondere Weise die kraftvolle Wirkung melodischer Klänge bejubelt, was dem Werk einen weiteren Untertitel einbrachte: „Die Macht der Musik“ – das diesjährige Festivalmotto. Diese Macht wird vor allem immer dann spürbar, wenn große Namen große Werke präsentieren: Etwa wenn Jordi Savall Monteverdis „Marienvesper“ dirigiert, Pierre-Laurent ­Aimard den zweiten Teil des „Wohltemperierten Klaviers“ zelebriert oder Michael Hell seine Version von Monteverdis „Orfeo“ vorstellt. Sich gänzlich überwältigen lassen von der Musik und eintauchen in die Zeit um 1750 kann das Publikum außerdem beim als „Rokoko-Soap“ betitelten Ereignis „Trepp auf, trepp ab“: ein bunt-spaßiges Dreitagesprogramm inklusive Besuch der Kaiserin Maria Theresia und der Premiere einer eigens gedichtetem „Jahreszeiten-Oper“ frei nach Vivaldi.

concerti-Tipp:

Styriarte
21.6. – 21.7.2024
Ragna Schirmer, Florian Boesch, Le Concert des Nations, Musicbanda Franui, Arnold Schoenberg Chor u. a.
Graz, Pöllau, Stainz u. a.

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