© Marco Borggreve/DG

Pierre-Laurent Aimard
Nach seinem Studium unter anderem am Konservatorium in Lyon, am Pariser Konservatorium bei Yvonne Loriod – der Ehefrau Olivier Messians – und Station in London bei Maria Curcio, gründet er 1976 zusammen mit Pierre Boulez das „Ensemble intercontemporain“. Das Ensemble liefert in weltweit rund 70 Konzerten pro Saison eine vielfach gerühmte Interpretation zeitgenössischer musikalischer Werke und fungiert hier entsprechend als richtungsweisend. Pierre-Laurent Aimard wirkt zudem bei zahlreichen Uraufführungen mit, darunter Werke von Boulez, Stockhausen und Ligeti.
2009 wird er für drei Jahre Leiter des von Benjamin Britten gegründeten Aldeburgh Festivals. Auch im „klassischen“ Repertoire bewegt er sich gerne jenseits ausgetretener Pfade. Die Beethovenkonzerte und das Dvořákkonzert nimmt er mit Nikolaus Harnoncourt auf, Mozartkonzerte mit dem Chamber Orchestra of Europe. Außerdem arbeitet er mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zusammen und ist als Liedbegleiter des Baritons Matthias Goerne tätig. Der preisgekrönte Dokumentarfilm „Pianomania“ von 2009 zeigt ihn zudem bei der Einspielung von Bachs „Kunst der Fuge“.
Heute ist Aimard als Dozent an der Musikhochschule Köln und am Pariser Konservatorium tätig. 2017 wurde er zudem für sein farbenfrohes, lebendiges Spiel mit dem mit 250.000 € dotierten Ernst von Siemens-Preis ausgezeichnet.
Pierre-Laurent Aimard, Stuttgarter Kammerorchester, Thomas Zehetmair
Mozart: Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595, Sinfonien Nr. 1 Es-Dur KV 16 & Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“
Pierre-Laurent Aimard, Stuttgarter Kammerorchester, Thomas Zehetmair
Mozart: Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595, Sinfonien Nr. 1 Es-Dur KV 16 & Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“
Jörg Widmann, Pierre-Laurent Aimard
Berg: Vier Stücke op. 5, Kurtág: Jatekok, Schumann: Fantasiestücke op. 73, Widmann: Fantasie für Klarinette solo, Weber: Grand Duo concertant Es-Dur op. 48
Ligeti: Klavierkonzert
Ligeti: Etüden
Gesprächskonzert
Pierre-Laurent Aimard, Berner Symphonieorchester, James Conlon
Mozart: Ouvertüre zu „Lucio Silla“, Klavierkonzert C-Dur KV 503 & Sinfonie Nr. 41 C-Dur
KV 551 „Jupiter-Sinfonie“
Pierre-Laurent Aimard, Berner Symphonieorchester, James Conlon
Mozart: Ouvertüre zu „Lucio Silla“, Klavierkonzert C-Dur KV 503 & Sinfonie Nr. 41 C-Dur
KV 551 „Jupiter-Sinfonie“
Das DSO spielt Franks „Three Latin-American Dances“
Anrufung des Wettergotts im Dschungel
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Brandenburgische Sommerkonzerte 2022
Schubert und Liszt mit analytischem Scharfsinn ausgeleuchtet
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Picknick unter Pfauen
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INTERVIEW PIERRE-LAURENT AIMARD
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Rezension Pierre-Laurent Aimard & Tamara Stefanovich – Visions
Mystische Aura
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Rezension Kent Nagano – Orchesterwerke von Messiaen
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