Alles aus der Welt der Oper
-
Machtspiele und Intrigen
Am Ufer des Großen Eutiner Sees fügt sich die Naturkulisse ideal ins Bühnengeschehen von Puccinis „Madama Butterfly“.
-
Gefangen im Hier und Heute
(Erfurt, 15.7.2022) Die Erfurter DomStufen-Festspiele zünden mit Verdis „Nabucco“ und einem mehrfach gesungenen Gefangenenchor ein gewagtes Assoziationsfeuerwerk zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine.
-
Für immer aktuell
Bei den diesjährigen Domstufen-Festspielen in Erfurt wird Verdis Klassiker „Nabucco“ gezeigt.
-
Getanzte Messe
Vom Wahrzeichen zur Spielstätte: Ballettdirektor Rainer Feistel choreografiert die „Messa di Gloria“ von Giacomo Puccini im Ulmer Münster.
-
Startschuss zur Trilogie
Mozarts „Così fan tutte“ bildet den Auftakt zum dreiteiligen Da-Ponte-Zyklus am Nationaltheater Mannheim und dem Schlosstheater Schwetzingen.
-
Messerscharfes Moral- und Krisenstück
(Erl, 9.7.2022) Im österreichischen Wagner-Eldorado setzt Brigitte Fassbaender ihre hochpräzise „Ring“-Regie fort. Und Erik Nielsen macht in der phänomenalen Akustik des Passionspielhauses wirklich alles hörbar, was Wagner verlangt.
-
Mythische Sagenwelten
Am Staatstheater Kassel erforscht das interdisziplinäre Projekt „Temple of Appropriated Histories“ die Beziehung zwischen Mensch und Natur.
-
Vier auf einen Streich
Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ erklingt erstmals in der Geschichte des Oldenburgischen Staatstheaters in einem Rutsch.
-
Auf brüchigem Boden
(Aix-en-Provence, 5. Juli 2022) Andrea Breth als Meisterin des Psychologischen und Ingo Metzmacher am Pult eröffnen mit „Salome“ von Richard Strauss das Opernprogramm des südfranzösischen Festivals in Aix-en-Provence. Elsa Dreisig debütiert in der Titelpartie.
-
Nie versiegende Quelle der Liebe
Georg Friedrich Händels konzertant aufgeführte Oper „Acis and Galatea“ entfesselt Zauberkräfte im Ludwigsburger Residenzschloss.
-
Vom Thron in die Hölle
(Freiburg im Breisgau, 2.7.2022) Der ukrainische Regisseur Andriy Zholdak feiert mit seiner mehrfach verschobenen Inszenierung von Verdis bluttriefender Shakespeare-Oper „MACBETH“ endlich Premiere.
-
Ein Riechorgan als Vorgesetzter
(Dresden, 2.7.2022) Altmeister Peter Konwitschny inszeniert Dmitri Schostakowitschs Opernerstling mit gewohnt kompromisslos klarer Haltung und lässt dennoch die geniale Musik Schostakowitschs sprechen.
-
Eine Feier des Lebens
Den ganzen Sommer über laden Opern-Festspiele an bekannten und ungewöhnlichen Orten zum Staunen ein.
-
Im Wettstreit
Mit seiner Kantate „Geschwinde, ihr wirbelnden Winde“ ist Johann Sebastian Bach ganz nah an der Kunstform Oper dran.
-
Aus dem Leben eines Riechorgans
Altmeister Peter Konwitschny inszeniert an der Dresdner Semperoper Dmitri Schostakowitschts Opern-Erstling „Die Nase“.
-
Archaisch, kommunikativ, virtuell
(Berlin, 30.6.2022) Für die Suche nach dem virtuellen Paradies erweist sich der Fast-Klassiker von Philip Glass und Robert Wilson als steile Vorlage, die Susanne Kennedy und Markus Selg für ihre Vision eines posthumanistischen Theaters für physisches Publikum perfekt nutzen.
-
Wahrheiten zum Übelwerden
(München, 27.6.2022) Die brisante Synergie von Stück und Premieren-Zeitpunkt ist ein Paradebeispiel für die Wirkungskraft von Theater. Regisseur Simon Stone zeigt mit Pendereckis erster Oper, wo echte und behauptete Werte von Zivilgesellschaften zur Diskussion stehen.
-
Wer bin ich?
(Frankfurt am Main, 26.6.2022) Tatjana Gürbaca inszeniert die viel zu selten zu sehende Oper von Luigi Dallapiccola mit dezenter Stringenz als großes szenisches Crescendo. Die zwölftonbasierte, gleichwohl suggestive Musik klingt unter Francesco Lanzillotta originell und vertraut zugleich.
-
Von blutiger Archaik zum utopischen Menschsein
(Genf, 26.6.2022) Grandios gelungen: Der amerikanische Regisseur Daniel Kramer und das Künstlerkollektiv von teamLab nehmen das Märchen von der gefühlsvereisten Puccini-Prinzessin beim Wort und setzen dem martialisch Monumentalen magische Zauberzeichen von erlösender Kraft entgegen.
-
Meditation über die letzten Dinge
An der Staatsoper Hannover erforschen Regisseur Michael Rauter und Choreografin Milla Koistinen Zwischenräume in Mahlers neunter Sinfonie.