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Gaetano Donizetti
Den ersten wichtigen Erfolg konnte Donizetti 1822 mit „Zoraide di Granata“ in Rom feiern, wodurch er große Bekanntheit in Italien erlangte. Darauf folgten eine Anstellung als Kapellmeister in Palermo sowie Aufträge für Opernkompositionen. Bis 1830 hatte Gaetano Donizetti bereits 26 Opern komponiert, darunter „Anna Bolena“, die ihm den endgültigen Durchbruch brachte und ihn zum führenden Komponisten des italienischen Musiktheaters machte.
1832 entstand innerhalb kürzester Zeit „L'elisir d'amore", eine der erfolgreichsten komischen Opern Gaetano Donizettis, die sich schnell in Italien und Europa verbreitete. Drei Jahre später konnte er mit der Uraufführung von „Lucia di Lammermoor“ in Neapel an seine Erfolge anknüpfen. Seinen letzten großen Triumph feierte er 1843 in Paris mit „Don Pasquale“.
Bis heute lässt sich bei „Don Pasquale“ so wie auch bei „L'elisir d'amore" und „Lucia di Lammermoor“ eine lückenlose Aufführungstradition feststellen. Die Opern erfreuen sich immer noch großer Beliebtheit und gehören zum Standardrepertoire der Opernhäuser weltweit.
Peter Bruns, Mendelssohn Kammerorchester Leipzig
Mendelssohn: Sinfoniesatz c-Moll & Streichersinfonie Nr. 7, Volkmann: Serenade d-Moll op. 69, Gade: Novellette Nr. 1 op. 53, Donizetti: Sinfonia d-Moll, Berlioz: La Mort d’Ophélie
Donizetti: Don Pasquale (Premiere)
Giuliano Betta (Leitung), Zsófia Geréb (Regie)
Donizetti: Lucrezia Borgia
Andrea Sanguineti (Leitung), Ben Baur (Regie)
Donizetti: Don Pasquale
Antonino Fogliani (Leitung), Rolando Villazón (Regie)
Donizetti: Don Pasquale
Giuliano Betta (Leitung), Zsófia Geréb (Regie)
Donizetti: Don Pasquale
Giuliano Betta (Leitung), Zsófia Geréb (Regie)
Donizetti: Lucia di Lammermoor
Anna Devin (Lucia), Kartal Karagedik (Lord Ashton), Pavol Breslik (Sir Edgardo), Seungwoo Simon Yang (Lord Bucklaw), Alexander Roslavets (Raimondo), Renate Spingler (Alisa), Daniel Kluge (Normanno), Giampaolo Bisanti (Leitung), Amélie Niermeyer (Regie)
Donizetti: Don Pasquale
Antonino Fogliani (Leitung), Rolando Villazón (Regie)
Donizetti: Lucia di Lammermoor
Daniel Carison (Lord Enrico Ashton), Dimitra Kotidou (Lucia), Jaeil Kim (Sir Edgardo di Ravenswood), Bartosz Araszkiewicz (Raimondo Bidebent), Emily Lorini (Alisa), Dirk Mestmacher (Normanno), Johannes Braun (Leitung), Bernhard F. Loges (Regie)
Opern-Kritik: Grand Théâtre de Genéve – Maria Stuarda
Historische Gegenwärtigkeit
(Genf, 17.12.2022) Dieser Genfer Belcanto ist keine Schlacht um exponierte Töne, sondern der berührende Showdown zweier großer Frauen der Geschichte. Die Tudor-Trilogie des Regie-Duos Mariame Clément und Julia Hansen wie der Sängerinnen Elsa Dreisig und Stéphanie d’Oustrac wird in Teil 2 zu einem szenischen wie musikalischen Triumph. weiter
TV-Tipp 29.5. Arte: „Don Pasquale“ aus der Staatsoper Hamburg
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Ambrogio Maestri singt an der Staatsoper Hamburg die Titelpartie in David Böschs Neuinszenierung von „Don Pasquale“. weiter
Opern-Kritik: Grand Théâtre de Genève – Anna Bolena
Vierfacher Belcanto
(Genf, 22.10.2021) Ein Debüt mit Folgen: Sopran-Zauberfrau Elsa Dreisig wagt sich erstmals an eine Belcanto-Königin Donizettis und hinterlässt einige Fragezeichen. Das Regieteam um Mariame Clément und Julia Hansen versteht genau, was der Belcanto braucht und was nicht. weiter
Kinotipp 24.10.: Donizettis „Don Pasquale“ live aus dem Royal Opera House
Heiteres Intrigenspiel
Am 24. Oktober wird die Londoner Neuproduktion von Donizettis „Don Pasquale“ aus dem Royal Opera House live im Kino übertragen. weiter
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(Düsseldorf, 19.12.2018) Adela Zaharia und Maria Kataeva verstehen sich traumwandlerisch auf Donizettis Belcanto. weiter
Opern-Kritik: Semperoper Dresden – Lucia di Lammermoor
Glasharfe und Psychoterror
(Dresden, 18.11.2017) Ausnahmezustand an der Elbe: Donizetti gleißt als geschliffener Diamant aus der europäischen Romantik weiter
Rezension Pene Pati – Arien
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Tenor Pene Pati singt mit einer Mischung aus Kalkül und Intuition große Soli seines Fachs, von Donizetti über Verdi bis Massenet. weiter
Rezension Sondra Radvanovsky – The Three Queens
Musikalische Porträt-Kunst
Mit ihrem dramatischen Sopran schwebt, furcht und pulst Sondra Radvanovsky durch die drei hochspannenden Finalszenen von Donizettis Tudor-Trilogie. weiter
Rezension Mark Elder – Donizetti: L'Ange de Nisida
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Donizetti: Der Liebestrank
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