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Markus Poschner

Der Dirigent, Hochschulprofessor und Jazzpianist Markus Poschner, 1971 in München geboren, verbindet in seiner künstlerischen Laufbahn Theorie und Praxis auf bemerkenswerte Weise. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Hermann Michael und arbeitete früh mit prägenden Mentoren wie Sir Roger Norrington, Sir Colin Davis und Jorma Panula zusammen.

Sein erstes bedeutendes Amt übernahm Poschner im Jahr 2000 als Chefdirigent des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt. Sechs Jahre später wechselte er als Erster Kapellmeister an die Komische Oper Berlin, wo er mit international renommierten Regisseuren kooperierte. 2007 wurde er Generalmusikdirektor der Bremer Philharmoniker und des Theaters Bremen, bevor er ab 2015 das Orchestra della Svizzera italiana leitete – das einzige Radiosinfonieorchester der Schweiz. Seit 2017 ist er zudem Chefdirigent des Bruckner Orchester Linz und prägte dort entscheidend das musikalische Profil des Landestheaters, wobei er angekündigt hat, seinen bis 2027 laufenden Vertrag nicht zu verlängern.

Darüber hinaus gastiert Poschner regelmäßig bei international bedeutenden Klangkörpern – etwa beim Orquesta Sinfónica de Chile, dessen ständiger Gastdirigent er ist. Neben seiner dirigentischen Tätigkeit lehrt er seit dem Wintersemester 2010/11 an der Universität Bremen Musikwissenschaft und Musikpädagogik und ist auch als Jazzpianist aktiv.

Mit der Saison 2025/26 übernimmt Poschner die Chefposition beim Sinfonieorchester Basel. Ab 2026 tritt er zudem die Nachfolge von Marin Alsop als Chefdirigent des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien an. Ab 2027/28 wird er darüber hinaus das Utah Symphony leiten.

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