Startseite » Rezensionen » Noblesse à la US

CD-Rezension Joshua Bell & Jeremy Denk

Noblesse à la US

Romantisch: Joshua Bell und Jeremy Denk funktionieren in französischer Kammermusik prima als Duo

vonSören Ingwersen,

Wenn man drei Paradestücke französischer Kammermusik, die viele schon im CD-Regal stehen haben, in einer Neuaufnahme herausbringt, sollte es gute Gründe geben. Die gibt es. Denn bei weitem nicht jeden Interpreten gelingt es, wie dem Geiger Joshua Bell und dem Pianisten Jeremy Denk, das spezifisch Romantische dieser Musik mit feinem Spürsinn für reizvolle Details herauszuarbeiten. Bell überzeugt mit weichem, subtilem Strich, vermeidet auch in aufbegehrenden Passagen alles Spröde und zeichnet seine Melodien akkurat und schillernd wie mit einem Arsenal gut gespitzter Farbstifte. Am Piano erweist sich Denk als hervorragender Dialogpartner. Französische Noblesse, made in USA.

French Impressions
Werke von Saint-Saëns,
Ravel & Franck
Joshua Bell (Violine)
Jeremy Denk (Klavier)
Sony Classical

Auch interessant

Rezensionen

Termine

Aktuelle Rezensionen

  • „Man muss gefährlich leben“
    Interview Helmut Lachenmann

    „Man muss gefährlich leben“

    Helmut Lachenmann lässt sich mit jedem Werk auf ein neues Abenteuer ein. Im November feiert der Meister der experimentellen Musik seinen 90. Geburtstag.

Anzeige

Audio der Woche

Stimmungsvolle italienische Weihnachtmusik mit dem grandiosen Chor des Bayerischen Rundfunks

Auf seinem neuen Album präsentiert der Weihnachtsmusik aus Italien. Darunter die „Lauda per la natività del Signore“ von Ottorino Respighi sowie sizilianische Weihnachtslieder in Bearbeitungen von Howard Arman, der auch als Dirigent dieser Aufnahme agiert.

jpc Logo
Amazon Logo
Apple Music Button

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!