
Rezension Sol Gabetta – Schumann: Cellokonzert
Stimmungsbilder
Dank ihrer gesunden Technik gelingt es Sol Gabetta, den poetischen Geist in Robert Schumanns Musik offenzulegen.
Nun hat Sol Gabetta sich des Cellokonzerts von Robert Schumann angenommen, dieses Werk, das allem vordergründig Virtuosen so entschieden abschwört. Und auch Gabetta will von künstlicher Aufwertung nichts wissen. Sie reduziert die Musik auf ihren Kern, auf die rein musikalisch-gesangliche Substanz. Dabei ist ihr das von Giovanni Antonini geleitete Kammerorchester Basel ein idealer, weil jederzeit aufmerksamer Partner. Dank ihrer gesunden Technik gelingt es Gabetta, den poetischen Geist in Schumanns Musik offenzulegen, mal in lang geschwungenen Bögen, mal aufbrausend und mit aller Leidenschaft. Das gilt auch für die weiteren Werke, bei denen Bertrand Chamayou pianistisches Geleit gibt: die Fantasiestücke op. 73, außerdem Adagio & Allegro op. 70 und die fünf Stücke im Volkston op. 102. Den Hörer erwarten lauter kleine, feine Stimmungsbilder, mit überlegter Abstimmung und viel Liebe zum Detail.
Schumann: Cellokonzert, Fantasiestücke, Adagio & Allegro; Stücke im Volkston
Sol Gabetta (Violoncello), Bertrand Chamayou (Klavier), Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini (Leitung)
Sony Classical
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Termine
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Sol Gabetta, Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański
Lutosławski: Cellokonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70
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