Ein außergewöhnliches Projekt findet seinen Abschluss: Über sieben Jahre begleitete der Schweizer Komponist Andrea Lorenzo Scartazzini die Jenaer Philharmonie als Composer in Residence. Während dieser Zeit schuf er einen zehnteiligen Zyklus, der von den zehn bahnbrechenden Sinfonien Gustav Mahlers inspiriert ist – zusammen aufgeführt, bilden sie einen intensiven Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Zum „Großen Finale“ der Aufführungsreihe wird nun das Adagio aus Mahlers unvollendeter Zehnter allen zehn Werken Scartazzinis gegenübergestellt, deren letzter Teil „Einkehr“ dabei zur Uraufführung kommt und das spektakuläre Projekt mit den Worten von Hölderlins Elegie „Brot und Wein“ andächtig vollendet.
Nina Koufochristou (Sopran), Evelyn Krahe (Alt), Jenaer Madrigalkreis, Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung)
-
„Kunst braucht Risiko, Reibung – und Spaß“
Omer Meir Wellber über seine Vision in Hamburg, Wege zu Wagner und die Bedeutung des Theaters im Netflix-Zeitalter.
Newsletter
Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!