Startseite » Komponisten » György Ligeti

György Ligeti

György Ligeti

György Ligeti

György Ligeti (* 28. Mai 1923 in Târnăveni; † 12. Juni 2006 in Wien) floh nach dem Ende des Volksaufstandes in Ungarn 1956 nach Wien. Dort beschäftigte er sich mit serieller Musik und entwickelte das Prinzip der „Klangflächenkomposition“, bei der sich rhythmische Strukturen überlagern und eine homogene Klangmasse bilden. Auch die „Mikropolyphonie“ war ein zentrales Element in seiner Musik. Dabei verflechten sich die einzelnen Stimmen so dicht miteinander, dass sie kaum noch einzeln zu verfolgen sind.
Zwischen 1957 und 1958 arbeitete György Ligeti im Studio für elektronische Musik des Westdeutschen Rundfunks in Köln und lernte dort unter anderem Karlheinz Stockhausen kennen, der damals schon ein Pionier der elektronischen Musik war. Gleichzeitig setzte sich Ligeti mit der Musik von Boulez und Kagel auseinander.
Seinen internationalen Durchbruch hatte er 1961 mit dem Orchesterstück „Atmosphères“ bei den Donaueschinger Musiktagen. Bei diesem Stück verzichtete er fast vollständig auf traditionelle Parameter in Melodie, Harmonik und Rhythmik und setzte stattdessen auf Klänge mit sich verändernder Textur. Ein Jahr später erregte er Aufsehen mit seinem „Poème symphonique“, einem Stück für 100 Metronome.
Ab den 1970er-Jahren begann György Ligeti wieder tonaler zu komponieren und seine Arbeiten wurden einfacher und transparenter. In dieser Zeit entstand auch seine einzige Oper „Le Grand Macrabre“.

Termine

Artikel

Rezensionen

Werke

Leider konnten wir keine Werke finden.

  • 2018 gab Rubén Dubrovsky sein Debüt am Gärtnerplatztheater München
    Interview Rubén Dubrovsky

    „Es geht um die Wurzeln der Musik“

    Rubén Dubrovsky, Chefdirigent des Gärtnerplatztheaters, geht musikalischen Dingen gerne auf den Grund und kommt dabei zu manch verblüffender Erkenntnis.

Anzeige

Audio der Woche

Peter Dijkstra leitet den Chor des Bayerischen Rundfunks  und das Münchner Rundfunkorchester

Anton Bruckners innige Chorwerke. Dazu eine ausführliche Beschreibung von Leben und Werk des bedeutenden Spätromantikers.

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!