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„Lebensgesänge“ des Beethoven Orchesters Bonn

Arien und Lieder der Romantik treffen auf zeitgenössische Kammermusik

Sopranistin Aušrinė Stundytė und das Beethoven Orchester Bonn verpacken Vokalwerke von Strauss, Verdi und Puccini in ein immersives Konzerterlebnis.

vonAndré Sperber,

Von Musik umhüllt, die Zeit vergessend eintauchen in das Kaleidoskop der Klänge – ein immersives Konzerterlebnis versprechen die „Lebensgesänge“ des Beethoven Orchesters Bonn, die tatsächlich weniger ein Konzert als vielmehr eine theatrale Aktion mit Musik darstellen. Die eindrucksvollen, sakralen Gemäuer des Bonner Münsters, im 11. Jahrhundert erbaut und bis heute katholische Hauptkirche und Wahrzeichen der Stadt, erweisen sich mit ihrer verwinkelten Architektur und der offen hallenden, schwebenden Akustik dabei als ideale Austragungsstätte. Arien und Lieder von Verdi, Puccini und Richard Strauss, gesungen von der litauischen Sopranistin Aušrinė Stundytė, strömen ineinander und verbinden sich fließend mit zeitgenössischen Werken u. a. von Ian Anderson, Michael Gordon und Gavin Bryars. Stimme, Instrumente und elektronische Klangelemente sinnieren in schwelgendem Einklang über das Leben und die Natur.

Inszeniert bzw. konzipiert wird der Abend von Iñigo Giner Miranda, am Orchesterpult steht GMD Dirk Kaftan. Als weitere Solisten sind der Pianist Andrej Hovrin und Konstantin Bruns am Violoncello zu erleben. Das Konzert bildet den Auftakt des vom Beethovenfest Bonn neu initiierten, auf fünf Jahre angelegten Fellowship-Projekts, das verschiedensten Künstlerinnen und Künstlern einen besonderen Freiraum für Experimente und Innovationen im Konzertleben bieten soll.

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