Das Genie Beethovens zeigte sich nicht zuletzt in der Geschwindigkeit, mit der er musikalische Innovationen vorantrieb. Schon sein erstes Klavierkonzert, an dem er bis 1800 feilte, löst sich spürbar von den Wurzeln der Wiener Klassik. Das Werk, das kurioserweise erst vollendet wurde, als das zweite bereits fertig war, setzt mit seiner weiten Orchesterbesetzung und der kunstvoll einfachen Themenbildung neue Maßstäbe. Nicht minder revolutionär ist die sechste Sinfonie, die „Pastorale“. Sie zählt zu den ersten Werken mit Programm – von der heiteren Ankunft auf dem Land über Szenen am Bach bis hin zum Sturm. Beethoven erweiterte dafür sogar die traditionelle viersätzige Form um einen zusätzlichen Satz. Diesem Aufbruchsgeist spüren nun die Bamberger Symphoniker unter Jakub Hrůša auf ihrer Deutschlandtournee nach. Als Solist ist der rasant aufstrebende Pianist Lukas Sternath zu erleben, der seit seinem Gewinn des ersten Preises beim ARD-Musikwettbewerb zu den gefragtesten Nachwuchskünstlern Deutschlands zählt.
Lukas Sternath gastiert bei den Bamberger Symphonikern
Dem Innovator Beethoven auf der Spur
Mit Beethovens erstem Klavierkonzert gastiert der österreichische Pianist Lukas Sternath bei den Bamberger Symphonikern.
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Der österreichische Pianist Lukas Sternath (*2001 in Wien) zählt zu den vielbeachteten Nachwuchskünstlern der internationalen Klavierszene. Er erhielt seine musikalische Ausbildung unter anderem an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Anna Malikova und in Meisterkursen bei namhaften Pianisten wie…
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Geboren im mährischen Brünn und ausgebildet im böhmischen Prag: Jakub Hrůša wurde 1981 im tschechischen Brno geboren und erhielt seine Ausbildung an der Prager Akademie der musischen Künste. Neben der Tschechischen Philharmonie dirigiert der Schüler Jiří Bělohláveks zahlreiche Orchester rund um den Globus, arbeitet…
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Als die Bamberger Symphoniker im Jahr 1946 gegründet wurden, profitierte der neue Klangkörper inmitten der Nachkriegswirren indirekt von den europaweiten Flüchtlingsströmen. Mit denen kamen nämlich zahlreiche Berufsmusiker nach Bamberg, die zuvor in Orchestern in den ehemaligen Ostgebieten tätig waren. So wurde das…
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Termine
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Konzert
Lukas Sternath, Franz Welser-Möst
Schubert: Sonate A-Dur D 959
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Konzert
Lukas Sternath, Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15 & Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“
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Konzert
Lukas Sternath, Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“
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Konzert
Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša
Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68, R. Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64
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Konzert
Lukas Sternath, Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15 & Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“
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Konzert
Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša
Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68, R. Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64
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Konzert
Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša
Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68, R. Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64
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Konzert
Wiener Philharmoniker, Jakub Hrůša
Kodály: Tänze aus Galánta, Bartók: Der wunderbare Mandarin op. 19, Dvořák: Holoubek c-Moll op. 110 „Die Waldtaube“, Janáček: Taras Bulba
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Pfauen und Helden in Bad Kissingen
(Bad Kissingen, 19.7.2025) Manfred Honeck und die Bamberger Symphoniker bringen beim Kissinger Sommer mit Faurés „Pavane“, Schuberts „Unvollendeter“ und Brahms’ zweiter Sinfonie französischen Esprit und sinfonische Wucht in den Max-Littmann-Saal.
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Porträt Lukas Sternath
Konstanter Wandel
Pianist Lukas Sternath versteht Kunst als Prozess, nicht als Ergebnis – und folgt einer inneren Freiheit, die sich jeder Festlegung entzieht.
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Bamberger Symphoniker spielen Dvořák, Tschaikowsky und Martinů
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Bamberger Symphoniker stöbern in spätromantischen Schatzkisten.
Rezensionen
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Rezension Bomsori – Bruch: Erstes Violinkonzert
Gut dosiert
Mit sparsamen Vibrato und entschlossenem Ton gelingen Bomsori Violinkonzerte von Bruch und Korngold. Dirigent Jakub Hrůša sorgt für maßvolle Tempi.
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Katharina Konradi hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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Drama, Baby! Fesselnd und hochaktuell – Verdis „Aida“
Talk mit Operndirektorin Nicola Raab und Dirigent Johannes Zahn zur Darmstädter Premiere der Oper „Aida“ am 04. Oktober.




