Peter Krause

Artikel
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Sommernachtsträume
Die Opern-Tipps im Juli und August folgen den wichtigen Festivals von Heidenheim über Bayreuth und München nach Salzburg und Bregenz.
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Wahre Größe
Das Opernfestival der Arena di Verona feiert seine hundertste Saison. Die Traditionspflege bringt für Intendantin Cecilia Gasdia auch die Verpflichtung zur Erneuerung mit sich.
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Dieser Florestan gleicht seinem Schöpfer Beethoven
(Zürich, 16.6.2023) Music Director Paavo Järvi wagt mit dem Tonhalle Orchester ein Beethoven-Bild des dritten Wegs. Regisseurin Eva Buchmann schließt die einzige Oper des Wiener Klassikers behutsam klug mit dessen Leben und Leiden kurz.
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Delikat
In Orginalwerken und Bearbeitungen aus Mozart-Opern pendelt Organist Christoph Schoener ideal zwischen Kammermusik und Opulenz.
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„Film ist wie Oper“
Filmregisseur Axel Ranisch ist von Kindesbeinen mit dem Opernvirus infiziert. Nun hat er mit „Orphea in Love“ eine Liebeserklärung an die Magie der Oper gedreht.
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Subkutane Sinnlichkeit
(Hamburg, 28.5.2023) Das Auftragswerk an den sizilianischen Komponisten Salvatore Sciarrino legt eine anregend moderne Lesart des Mythos nahe, bleibt in seiner musikalischen Schöpfung allerdings allzu ausdrucksneutral und beliebig.
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Unendliche Weiten
Vor hundert Jahren wurde György Ligeti geboren. Hommage an einen Jahrhundertkomponisten.
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Ein Klangkrimi voller nordisch dunkler Glut
(Bergen, 26.5.2023) Der norwegische Sopranstern Lise Davidsen debütiert als Puccinis tragische Heldin und begeistert mit ihrer ganz persönlichen Interpretation sogar das Königspaar ihrer Heimat. Ein bewegender Auftakt des Bergen International Festival in seiner 71. Ausgabe.
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Woher komme ich?
Opernregisseur Barrie Kosky reflektiert sein erfolgsverwöhntes Leben.
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Die doppelte Negation einer Oper
György Ligetis hundertster Geburtstag ist willkommener Anlass, seine verrückt verspielte Anti-Anti-Oper „Le Grand Macabre“ als Werk der Zukunft neu zu entdecken.
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Krasse weibliche Befreiungsakte
(Genf, 30.4.2023) Skandalregisseur Calixto Bieito, Dirigent Alejo Pérez und die fulminante Sängerdarstellerin Aušrinė Stundytė machen Schostakowitschs Opernschocker zum packenden Ereignis.
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Lodernde Leidenschaft
(Athen, 25.4.2023) Primadonna assoluta Maria Callas wäre 100 Jahre alt geworden. Die Greek National Opera feiert sie wie kein anderes Theater der Welt. Und wagte es jetzt, mit Cherubinis „Medea“ ein Werk auf die Bühne zu bringen, für das die Diva ein bleibendes Rollenmodell schuf. Eine Sopranistin, die ihr nachfolgen…
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Evas trotziger Traum
(Linz, 15.4.2023) Zum Jubiläum „10 Jahre Musiktheater“ beschert sich das Landestheater Linz die Festtagsoper schlechthin und begeistert mit der spielerischen Leichtigkeit und Poesie der feministisch ambitionierten szenischen Interpretation – und einer musikalischen Lesart aus Mendelssohns Geist.
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Krieg ist nur ein Betriebsunfall
(München, 5.3.2023) Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski macht sich mit Prokofjews Monumentaloper auf die sehnsuchtsvolle Suche nach der Schönheit in einem Leben voller Gewalt. Regisseur Dmitri Tcherniakov relativiert mit seiner präzise gearbeiteten szenischen Parabel die Entstehung von Gewalt im Allgemeinmenschlichen.
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Eine Moskauer Anti-Utopie
Sergej Prokofjews Oper „Krieg und Frieden“ strotzt nur so vor nationalistischen Tönen. Dennoch setzt Dmitri Tcherniakov das Werk an der Bayerischen Staatsoper in Szene.
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Die Geburt der Liebe aus dem Geiste der Musik
(Toulouse, 26.2.2023) Dank des großen Wagnerdirigenten Frank Beermann und einer gefeierten Schar von Sängerdebütanten entwickelt sich die „Inszenierung“ von Wagners Wunderwerk „Tristan und Isolde“ direkt heraus aus dem Orchestergraben.
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Schopenhauer lernt fliegen
(Nancy, 29.1.2023) Der portugiesische Operndebütant Tiago Rodrigues wagt Wagner mit den strengen Mitteln des Brecht-Theaters – und gewinnt. Musikalisch feiert eine ganz neue Riege an Wagnersängern in Lothringen einen Triumph.
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Richtig falsches Leben
(Kiel, 21.1.2023) Stephan Prattes als Regisseur und Bühnenbildner verlegt Offenbachs „Pariser Leben“ in eine prall überzeichnete, clowneske Kunstwelt. Das gefällt durchaus nicht allen Kieler Operettenfans.
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Sozialdemokratisierte Hochkultur
Die Nachwirkungen der Pandemie, eine Kostenexplosion durch die Inflation und sinkende Subventionen machen den Opernhäusern zu schaffen. Sie sollten der Krise mit beherzten Schritten der Öffnung und echten Reformen begegnen.
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Hoch lebe die Abwechslung!
Mal avanciert, mal traditionsbewusst, aber stets mit großen Künstlern – so unterschiedlich klingt der Jahreswechsel in der Schweiz.
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Historische Gegenwärtigkeit
(Genf, 17.12.2022) Dieser Genfer Belcanto ist keine Schlacht um exponierte Töne, sondern der berührende Showdown zweier großer Frauen der Geschichte. Die Tudor-Trilogie des Regie-Duos Mariame Clément und Julia Hansen wie der Sängerinnen Elsa Dreisig und Stéphanie d’Oustrac wird in Teil 2 zu einem szenischen wie musikalischen Triumph.