Alles aus der Welt der Oper
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Die getanzte Mahler-Verniedlichung
(Hamburg, 6.12.2016) John Neumeier verhebt sich an Mahlers weltabschiedsweisem sinfonischem Liedzyklus
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Hoffmanns Verführungen
(Dresden, 4.12.2016) Regisseur Johannes Erath macht das Unerwartete zum Gleichnis, Dirigent Frédéric Chaslin inspiziert innovativ die Stilvarianten der Unterhaltungsmusik
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Weiße Stufen im blau-goldenen Fluss
(Essen, 4.12.2016) Tatjana Gürbaca fehlt der Wagner-Instinkt, aber Chor und Orchester triumphieren über alle Missverständnisse der Regie
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Salonkomödie im Wechselbad
(Düsseldorf, 3.12.2016) Jens-Daniel Herzogs unentschiedene Lehár-Regie wird durch einen famosen Bo Skovhus in der Titelpartie belebt
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Cleopatra, die Potentatin von Pankow
(Berlin, 3.12.2016) Barrie Kosky macht das dritte Opernhaus der Hauptstadt mit sehr leichter Hand zu einem der ersten der Republik
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Ein Abend für die Geschichtsbücher
(München, 28.11.2016) Regie-Altmeister Harry Kupfer inszeniert einen packenden Opernkrimi, Kirill Petrenko sorgt im Graben für grandiosen Krawall
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Schottland total!
(Leipzig, 26.11.2016) Ein Schicksalsstern verdunkelt sich sinnstiftend: Katharina Thalbach setzt Donizetti grandios in Szene und spielt spontan mit
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Und es spritzte das Blut
(Lübeck, 18.11.2016) Regisseur Tilman Knabe und GMD Ryusuke Numajiri nehmen Puccinis Verismo realitätsprall beim Wort
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Honig und Heroik
(Berlin, 13.11.2016) Michele Mariotti dirigiert, David Alden inszeniert die Wiederentdeckung des Meisters der Materialschlacht – Giacomo Meyerbeer
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Tenor im Wolljanker
Als Sohn eines berühmten Sängers hat man es leicht, könnte man meinen. Doch Julian Prégardien macht es sich schwer, und das mit Absicht und aus gutem Grund
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Der Kopf des Mohammed
(Berlin, 13.11.2016) Zehn Jahre später: Bei „Oper und Religion“ an der Deutschen Oper wird auch über den Skandal diskutiert, der einst zur Initiierung des Symposiums führte
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Blaubart ohne Blut
(Hamburg, 9.11.2016) Dirigent und Komponist Péter Eötvös stellt der Oper „Herzog Blaubarts Burg“ seines Landsmannes Béla Bartók einen eigenen Einakter voran
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Diva der Disharmonien
Der neue Dokumentarfilm über die berühmte Falschsängerin Florence Foster Jenkins berührt auch ein Problem der heutigen Klassikwelt
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Hochgenuss aus einem Guss
(Köln, 30.10.2016) Regisseur Dietrich W. Hilsdorf und Dirigent Will Humburg heben Verdis größte Genietat auf den Gipfel der Lebendigkeit
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Die Demut der Details
(Berlin, 23.10.2016) Patrice Chéreaus Schwanengesang ist das Vermächtnis des „besten Regisseurs der Welt“
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„Dafür bin ich doch Opernsängerin geworden!“
Unter den internationalen Sängern ist Pretty Yende noch relativ jung, dabei entdeckte die Sopranistin erst mit 16 ihre Stimme
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Tempo, Tempo!
(Meiningen, 14.10.2016) Lars Warnecke inszeniert Rossini als abendfüllendes Tanz- und Straßentheater
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Brunnenklare Pamina
(Wiesbaden, 14.10.2016) Wenn Konrad Junghänel Mozart dirigiert, sind Entdeckungen garantiert
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Psychologischer Expressionismus
(Göteborg, 8.10.2016) Regie-Tausendsassa Graham Vick wagt Mozart – und gewinnt mit einer sehr starken Deutung
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Böse neue Welt
(Frankfurt am Main, 9.10.2016) Brigitte Fassbaenders treffliche Inszenierung von Brittens Bühnen-Erstling