Rezensionen

Der Philharmonische Kinderchor Dresden und amarcord beweisen mit schlichter Feierlichkeit die Vielseitigkeit internationaler Volksweisen.

Mit imponierend präzisier Pointierungskultur eröffnen Bariton Holger Falk und Steffen Schleiermacher die Liedkosmen von Milhaud und Tailleferre.

Im Auftrag der Bratschistin Hiyoli Togawa haben dreizehn Tonschöpfer neue Preziosen zum Thema Kindheit geschaffen.

Unter dem Titel „Ukrainian Intermezzo“ macht Mezzosopranistin Zoryana Kushpler Werke des 20. Jahrhunderts aus ihrem Heimatland bekannt.

Thomas Hengelbrock und sein Balthasar-Neumann-Ensemble legen Mascagnis Einakter „Cavalleria rusticana“ bravourös in der Originalversion vor.

Klarinettistin Shirley Brill und Pianist Jonathan Aner schürfen von Schumann bis Lutosławski nach Folkloreeinflüssen.

Zum Bruckner-Jahr 2024 legen Christian Thielemann und die Wiener Philharmoniker ihre erste Gesamteinspielung aller Sinfonien des Linzers vor.

Vier profilierte Liedinterpreten, darunter Tenor Ian Bostridge, loten das Thema Heimat und Exil genauestens aus.

Pianist Bertrand Chamayou hat ein wundervolles Album vorgelegt mit Stücken von Erik Satie und John Cage. Musik, die Ohren und Geist öffnet.

Rita Strohl hat um 1900 wundervolle Lieder komponiert. Diese und ein Melodram der Französin sind auf einem gelungenen Doppelalbum mit Elsa Dreisig erschienen.

Ragnhild Hemsing liefert auf „Vetra – My Norwegian Winter“ den perfekten Soundtrack für die kalte Jahreszeit.

Zu sonoren Klangreisen brechen die vier Kontrabassisten Dominik Wagner, Christoph Wimmer, Herbert Mayr und José Trigo auf.

Pianist Bruce Liu stellt auf „Waves“ sein Gespür für exakte Proportionen und einen stupenden Klangsinn unter Beweis.

Isabelle Faust und ihre künstlerischen Partner machen aus Schumanns Klavierquartett und -quintett hochkarätige Momente der Kammermusik.

Schubert und Wolf kombiniert mit Messiaen, Ravel und Musik von heute: Sarah Aristidou bringt mit zwei inspirierten Begleitern ihre Vielseitigkeit zur Geltung.