Rezensionen
Aktuelle Neuerscheinungen aus Klassik und Oper – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion.
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Rezension Megan Kahts – In dolce abbandono
Expressiver Gesang
Mit viel Verve und Esprit singt die südafrikanische Mezzosopranistin Megan Kahts Solokantaten von Händel und Haydn, kammermusikalisch begleitet vom Carestini Ensemble Wien.
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Rezension Joana Mallwitz – The Kurt Weill Album
Auftakt nach Maß
Joana Mallwitz und das Konzerthausorchester Berlin sorgen mit den Sinfonien und den „Sieben Todsünden“ von Kurt Weill für ein spannendes Hörerlebnis.
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Rezension Frieder Bernius – Kreutzer: Der Taucher
Vertonte Ballade
Vital und gewissenhaft verleihen Frieder Bernius und der Kammerchor Stuttgart Conradins Kreutzer Oper „Der Taucher“ Bühnenreife.
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Rezension Isata Kanneh-Mason – Mendelssohn
Uneinheitlich
Isata Kanneh-Masson bewegt sich forciert, mit glitzerendem Anschlag aber nur wenigen feinen Linien durch Werke der Geschwister Mendelssohn.
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CD-Rezension Martin Fröst
Wenn die Worte fehlen
Die aktuell vielleicht hingebungsvollste Aufnahme des Klarinettenquintetts h-Moll von Brahms
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CD-Rezension Itamar Zorman
Reine Herzenssache
Als Violin-Flüsterer wird Itamar Zorman gern annonciert – dabei bräuchte der junge Israeli solche PR-Mätzchen gar nicht
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CD-Rezension Liza Ferschtman
Klassisches Konzeptalbum
Liza Ferschtman möchte auf ihrer Violine Geschichten erzählen und Zusammenhänge verdeutlichen – wie auf dieser CD
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CD-Rezension Frank Markowitsch
Gelungene Reduktion
Genauestens aufeinander abgestimmt: Das Junge Ensemble Berlin unter Frank Markowitsch spielt aufregend neu und engagiert
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CD-Rezension Mauro Tortorelli
Klassizistischer Spätromantiker
Kammermusikalische Entdeckungen: Mauro Tortorelli und Angela Meluso mit den Violin- und Duo-Werken von Rosario Scalero
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CD-Rezension Barocksolisten München
Unbekannter Vivaldi
Perfekt aufeinander eingespielt: Den Barocksolisten München gelingt es, die verschiedenen Klangwelten Vivialdis herauszuarbeiten
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CD-Rezension Calmus Ensemble
Jenseits der Mondscheinromantik
Weder Nocturne noch Mondnacht: Etwas andere Nachtgedanken vereinen Elke Heidenreich und das Calmus Ensemble
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CD-Rezension Matthias Beckert
Suggestive Trauermusiken
Heinrich von Herzogenberg ist ein Geheimtipp. Noch! Jetzt sind eindrucksvolle Chorwerke von ihm auf einer Doppel-CD erschienen
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Bravourös wachgeküsst
Die Klarinettistin Friederike Roth präsentiert gelungene Werke eines vergessenen Komponisten aus dem frühen 19. Jahrhundert
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CD-Rezension Karl-Heinz Steffens
Spannung und Kontur
Romantik pur? Nein, die Rheinland-Pfälzer suchen nach mehr bei Schumann – und entdecken dunkle, widersprüchliche Seiten
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CD-Rezension Andrew Manze – Larsson
Kein sinfonisches Bullerbü
Andrew Manze und das Helsingborgs Symfoniorkester mit sommerlich südschwedischer Retro-Romantik vom Feinsten
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CD-Rezension Matthias Stanze
Revolutionsarm
Positive Klangqualität bei durchschnittlichem Gesamtbild: Matthias Stanze reanimiert Louis Spohrs letztes Oratorium Der Fall Babylons
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CD-Rezension Riccardo Chailly
Halber Zunder
Kein revolutionärer Zauber: Riccardo Chailly verzichtet bei Mendelssohn auf das letzte Risiko
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CD-Rezension Sakari Oramo
Galaktische Innenwelt
Der größte lebende Sinfoniker untermauert noch einmal seinen Rang: Per Nørgårds Sinfonien Nr. 1 & 8
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CD-Rezension Marina Comparato
Gut gemeint
Pauline Viardot war nicht nur eine berühmte Sängerin der Romantik, sie hat auch komponiert – leider macht diese CD nicht ganz glücklich
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CD-Rezension Anna Netrebko
Schiller-Reduktion
Kann nicht ganz überzeugen: Verdis Schiller-Adaption Giovanna d`Arco aus Salzburg mit Anna Netrebko und Plácido Domingo
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CD-Rezension Domenico Monaco
Ohne Zungenschnalzen
Das Salongenie in studiengerechter Darstellung: Domenico Monaco und Michele Solimando spielen Moritz Moszkowski
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CD-Rezension Alexander Markovich
Hymnische Müdigkeit
Engagierte Reha-Maßnahme für einen, der nicht zu retten ist: Alexander Markovich spielt die Klavierkonzerte von Scharwenka
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CD-Rezension Frieder Bernius
Chor-Reduktion
Auf gewohnt hohem Niveau: Frieder Bernius lotet Schuberts Lazarus behutsam aus
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CD-Rezension Peter Ruzicka
Bartóks Bruder
Wichtiger als sämtliche Mahler-Remakes der letzten Jahrzehnte: Peter Ruzicka mit George Enescus Fünfter von 1941