Alexander von Zemlinsky
Neben Orchesterstücken und einer Reihe von Liedern sowie Chor- und Kammermusik komponierte Alexander von Zemlinsky hauptsächlich Bühnenwerke wie die Opern „Sarema“, „Eine florentinische Tragödie“ oder „Der Zwerg“. Zu letzterer wurde er von Alma Schindler inspiriert, der späteren Frau Mahlers, zu der er eine innige Liebe hegte.
Obwohl Zemlinsky in seinen Kompositionen danach strebte, seine Musik bis an die äußersten Grenzen tonaler Harmonik voranzutreiben, blieb er immer innerhalb selbiger und verweigerte den Schritt zur Atonalität. Letztlich führte das zum Bruch mit Schönberg, der sich immer mehr der Zwölftontechnik zuwandte, und dazu, dass er als „Spätromantiker“ abgetan wurde und dadurch nicht aus dem Schatten seiner Zeitgenossen treten konnte. Nach seinem Tod geriet er immer mehr in Vergessenheit. Alexander von Zemlinskys Werke wurden erst in den 1970er-Jahren wiederentdeckt.
QuartVest, Sophia Hilger
Zemlinsky: Zwei Sätze für Streichquintett, Bruch: Streichquintett Es-Dur, Beethoven: Streichquintett c-moll op. 104
Almerija Delic, Felix Löffler, Roland Bosnyák, Agata Malocco Policinska, Christian …
Zemlinsky: Trio d-moll op. 3 für Klarinette, Violoncello & Klavier, Busch: Deutsche Tänze für Violine, Klarinette & Violoncello op. 26/3, Hausegger: Drei Gesänge nach mittelhochdeutschen Dichtungen für Frauenstimme, Viola und Klavier, Penderecki: Sextett für Klarinette, Horn, Violine, Viola, Violoncello & Klavier
Hyeyoon Park, Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Patrick Lange
Weigl: Old Vienna, Korngold: Violinkonzert D-Dur op. 35, Zemlinsky: Sinfonie Nr. 1 d-Moll
Hyeyoon Park, Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Patrick Lange
Weigl: Old Vienna, Korngold: Violinkonzert D-Dur op. 35, Zemlinsky: Sinfonie Nr. 1 d-Moll
Zemlinsky: Der König Kandaules (Premiere)
Iordanka Derilova (Nyssia), Tilmann Unger (König), Kay Stiefermann (Gyges), Kostadin Argirov (Phedros), Musa Nkuna (Syphax), Markus L. Frank (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie)
Kathryn Rudge, Dresdner Philharmonie, Vasily Petrenko
Dvorák: Der Wassermann, Elgar: Sea Pictures, Zemlinsky: Die Seejungfrau
Kathryn Rudge, Dresdner Philharmonie, Vasily Petrenko
Dvorák: Der Wassermann, Elgar: Sea Pictures, Zemlinsky: Die Seejungfrau
Dresdner Philharmonie, Vasily Petrenko
Zemlinsky: Die Seejungfrau (Auszüge)
Zemlinsky: Der König Kandaules
Iordanka Derilova (Nyssia), Tilmann Unger (König), Kay Stiefermann (Gyges), Kostadin Argirov (Phedros), Musa Nkuna (Syphax), Markus L. Frank (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie)
Pacific Bläserquintett
Zemlinsky: Humoreske in Rondoform, Danzi: Bläserquintett g-Moll op. 56/2, Say: Alevi Dedeler raki masasinda op. 35, Nielsen: Bläserquintett op. 43
Phaeton Piano Trio in Bensheim
Das Vorbild Johannes Brahms steckt hier in jedem Ton
Das Phaeton Piano Trio erkundet mit Zemlinsky, Rachmaninow und Saint-Saëns die feinnervige Welt des Fin de Siècle. weiter
Opern-Kritik: Deutsche Oper Berlin – Der Zwerg
Schönste Scheußlichkeit
(Berlin, 24.3.2019) Das baldige Bayreuther Regie-Duo Tobias Kratzer und Rainer Sellmaier deuten Zemlinskys Oper auf zwingende Weise biografisch, GMD Donald Runnicles feiert einen Heimspielsieg. weiter
Opern-Kritik: Opéra de Lyon – Der Kreidekreis
„Me too“ auf der Opernbühne
(Lyon, 20.1.2018) Im „Opernhaus des Jahres“ wird bewiesen: Der sexuelle Missbrauch im alten China hat viel mit der Gegenwart gemein weiter
Rezension Coline Dutilleul & Kunal Lahiry – Licht in der Nacht
Wandlungsfähig
Ausgehend von Paris und Wien geben Mezzosopranistin Coline Dutilleul und Pianist Kunal Lahir überzeugende Einblicke in die Musik um 1900. weiter
Rezension Feininger Trio – Brahms & Zemlinsky
Kurioser Januskopf
Während das dritte Klaviertrio von Brahms etwas kalkuliert wirkt, legen die Herren vom Feininger Trio bei Zemlinsky innigste Leidenschaft und Inbrunst an den Tag. weiter
CD-Rezension Bertrand de Billy dirigiert Zemlinsky
Gebremste Kraft
Die Schärfen und Pointen der flirrenden, blitzenden, nuancenreichen Partitur Zemlinskys werden hier leider ausgebremst weiter