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Christoph Prégardien

Er ist ein erfolgreicher Opernsänger im Stimmfach lyrischer Tenor und nebenbei als Autor und Professor für den musikalischen Nachwuchs tätig. Christoph Prégardien wurde 1956 in Limburg an der Lahn als Kind einer Kaufmannsfamilie geboren. Bereits früh sang er bei den Limburger Domsingknaben und begann im Anschluss an die Schule ein Gesangsstudium bei Martin Gründler in Frankfurt am Main. Weitere Studien führten ihn nach Stuttgart und Mailand, wobei er seinen Schwerpunkt auf Liedgesang legte.

1983 erhielt Prégardien sein erstes Engagement an der Oper Frankfurt, von 1986 bis 1988 war er Erster lyrischer Tenor am Opernhaus in Gelsenkirchen. Parallel dazu arbeitete er mit den Pianisten und Liedbegleitern Michael Gees und Andreas Staier zusammen und erhielt für seine CD-Produktionen mit Schubert-Liedern unter anderem den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Insgesamt hat er mehr als 150 Tonträger aufgenommen. Heute legt er seinen künstlerischen Fokus neben dem Liedfach auf Oratorien, wobei Prégardien auf keine bestimmte Epoche festgelegt ist. 2018 war er erstmals als Bariton zu hören. Seit seinem Debüt 2012 beim Ensemble Le Concert Lorrain tritt Prégardien auch regelmäßig ans Dirigierpult und arbeitete hier etwa mit dem Balthasar-Neumann-Ensemble, dem Dresdner Kammerchor und dem RIAS Kammerchor zusammen.

Nachdem er von 2000 bis 2005 die Gesangklasse der Hochschule für Musik und Theater Zürich leitete, ist er seit 2004 Professor an der Musikhochschule Lübeck und dort unter anderem als Autor von Gesangslehrwerken tätig.

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Rezensionen

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    Blind gehört Julian Prégardien

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