© Michiel Hendrickx

Collegium Vocale Gent Chor

Collegium Vocale Gent

Das Collegium Vocale Gent war eins der ersten Ensembles, das die historische Aufführungspraxis auf die Vokalmusik übertrug und damit Werke aus der Renaissance und dem Barock möglichst authentisch interpretierte. Zunächst ein reines Studentenorchester, wurde es dadurch schnell bei einem größeren Publikum bekannt und Künstler wie Nikolaus Harnoncourt und Gustav Leonhardt wurden auf die Musiker aufmerksam. Gemeinsam mit beiden Dirigenten nahm das Collegium Vocale Gent eine Gesamtaufnahme der Bachkantaten auf. Obwohl die Werke von Johann Sebastian Bach zum Spezialgebiet des Ensembles gehören, erstreckt sich das Repertoire insgesamt auf Kompositionen aller Epochen bis hin zur Moderne. Die Größe der Formation unterscheidet sich je nach Programm: Während Musik aus der Renaissance von einer kleinen Gruppe von Solisten vorgetragen wird, sind es bei romantischen, modernen und zeitgenössischen Oratorien bis zu achtzig Sänger.
Geleitet wird das Collegium Vocale Gent vom Dirigenten Philippe Herreweghe, der das Ensemble 1970 auch gründete. Seit 1989 ergänzt ein auf Originalinstrumenten spielendes Orchester die Vokalisten.
Das Collegium Vocale Gent veranstaltet seit 2017 sein eigenes Sommerfestival „Collegium Vocale Crete Senesi“ in der italienischen Toskana.
Sonntag, 02.04.2023 19:30 Uhr Congress Innsbruck

J. S. Bach: Johannes-Passion BWV 245

Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe (Leitung)

Freitag, 07.04.2023 18:30 Uhr KKL Kultur- und Kongresszentrum Luzern

J. S. Bach: Johannes-Passion BWV 245

Dorothee Mields (Sopran), Alex Potter (Altus), Guy Cutting & Reinoud Van Mechelen (Tenor), Krešimir Stražanac (Bassbariton), Peter Kooij (Bass), Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe (Leitung)

Mittwoch, 13.09.2023 20:00 Uhr Philharmonie Berlin
Das Collegium Vocale Gent im Porträt

Gemeinsam gewachsen

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